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Das Jesus-Testament

E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
573 Seiten
Deutsch
beTHRILLEDerschienen am26.03.20191. Aufl. 2019
Was ist das Jesus-Testament? Erfindung? Fromme Legende? Oder die lang unterdrückte Wahrheit?

Die Journalistin Maureen Paschal entdeckt ein geheimnisvolles Manuskript in lateinischer Sprache. Es erzählt von Mathilde von Tuszien, der bemerkenswertesten Frau des Mittelalters: Gegnerin eines Kaisers, Gemahlin eines Papstes - und Hüterin des wahren Evangeliums Jesu Christi, das Buch der Liebe genannt. Maureen, Nachfahrin der biblischen Maria Magdalena, fühlt sich auf seltsame Weise mit Mathilde verbunden. Doch ihr bleibt nur wenig Zeit, die kryptischen Hinweise zu deuten. Denn es gibt noch andere, die nach dem Buch der Liebe suchen - um zu verhindern, dass seine Botschaft jemals ans Licht kommt ...

In ihrem Verschwörungsthriller 'Das Jesus-Testament' verwebt Bestsellerautorin Kathleen McGowan geschickt die wenig bekannte wahre Geschichte der Mathilde von Tuszien mit Maureens riskanter Suche nach dem apokryphen Evangelium.

Die Magdalena-Reihe: Das Magdalena-Evangelium. Das Jesus-Testament. Das Magdalena-Vermächtnis. Die Magdalena-Verschwörung.

eBooks von beTHRILLED - mörderisch gute Unterhaltung.






Kathleen McGowan, geboren in Hollywood, arbeitete als Reporterin in Nordirland, Europa und im Nahen Osten und war unter anderem für die IRISH NEWS und die WALT DISNEY CORPORATION tätig. International bekannt ist sie dank ihrer vier erfolgreichen Verschwörungsthriller der Magdalena-Serie. Kathleen McGowan lebt in Los Angeles, Schottland und Frankreich.
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Produkt

KlappentextWas ist das Jesus-Testament? Erfindung? Fromme Legende? Oder die lang unterdrückte Wahrheit?

Die Journalistin Maureen Paschal entdeckt ein geheimnisvolles Manuskript in lateinischer Sprache. Es erzählt von Mathilde von Tuszien, der bemerkenswertesten Frau des Mittelalters: Gegnerin eines Kaisers, Gemahlin eines Papstes - und Hüterin des wahren Evangeliums Jesu Christi, das Buch der Liebe genannt. Maureen, Nachfahrin der biblischen Maria Magdalena, fühlt sich auf seltsame Weise mit Mathilde verbunden. Doch ihr bleibt nur wenig Zeit, die kryptischen Hinweise zu deuten. Denn es gibt noch andere, die nach dem Buch der Liebe suchen - um zu verhindern, dass seine Botschaft jemals ans Licht kommt ...

In ihrem Verschwörungsthriller 'Das Jesus-Testament' verwebt Bestsellerautorin Kathleen McGowan geschickt die wenig bekannte wahre Geschichte der Mathilde von Tuszien mit Maureens riskanter Suche nach dem apokryphen Evangelium.

Die Magdalena-Reihe: Das Magdalena-Evangelium. Das Jesus-Testament. Das Magdalena-Vermächtnis. Die Magdalena-Verschwörung.

eBooks von beTHRILLED - mörderisch gute Unterhaltung.






Kathleen McGowan, geboren in Hollywood, arbeitete als Reporterin in Nordirland, Europa und im Nahen Osten und war unter anderem für die IRISH NEWS und die WALT DISNEY CORPORATION tätig. International bekannt ist sie dank ihrer vier erfolgreichen Verschwörungsthriller der Magdalena-Serie. Kathleen McGowan lebt in Los Angeles, Schottland und Frankreich.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783732571840
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format Hinweis0 - No protection
FormatFormat mit automatischem Seitenumbruch (reflowable)
Erscheinungsjahr2019
Erscheinungsdatum26.03.2019
Auflage1. Aufl. 2019
Reihen-Nr.2
Seiten573 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.4274298
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe
KAPITEL EINS

New York City

Gegenwart

Ruhelos wälzte Maureen Paschal sich in ihrem Hotelzimmer in Manhattan in dem überbreiten, luxuriösen Bett hin und her. Sie fand keinen Frieden, weder im Schlaf noch im Wachen. Während der letzten zwei Jahre hatte Maureen keine Nacht mehr durchgeschlafen. Seit jener Aufeinanderfolge übernatürlicher Ereignisse, die zur Entdeckung des geheimen Evangeliums nach Maria Magdalena geführt hatten, fühlte sie sich ständig verfolgt.

Und wenn sie tatsächlich ein paar Stunden Schlaf fand, wurde sie von stets wiederkehrenden Träumen heimgesucht, die manchmal unwirklich und symbolisch, bisweilen aber auch sehr plastisch waren. In den aufwühlendsten dieser Träume begegnete sie Jesus Christus, der in dunklen Worten von ihrem Versprechen erzählte, ein geheimes Buch zu suchen, das er mit seiner eigenen göttlichen Hand niedergeschrieben hatte und das er Das Buch der Liebe nannte. Doch auch in ihren wachen Stunden wurde Maureen von diesen Träumen gequält, hatte das Buch der Liebe sich bislang doch als schwer fassbarer Gegenstand erwiesen. Außer einer Hand voll uralter Legenden, die im Frankreich des Mittelalters aufgetaucht und wieder verschwunden waren, gab es keine geschichtlichen Spuren. Maureen hatte keinen Anhaltspunkt, wo sie mit der Suche nach diesem Buch beginnen sollte, um ihr Versprechen zu erfüllen. Sie war sich nicht einmal sicher, um was es sich bei dem rätselhaften Buch überhaupt handelte. Und bislang hatte Gott ihr keinen Hinweis gegeben, der ihr bei der Suche hätte helfen können.

Jede Nacht betete Maureen, in ihrer Mission nicht zu versagen. Inständig hoffte sie auf einen Beistand, der sie zum Ausgangspunkt einer solch seltsamen Reise führte. Die übernatürlichen Ereignisse der letzten Jahre waren für Maureen Beweis genug, dass es eine göttlich inspirierte Magie gab. Sie musste nur Geduld und Glauben aufbringen - und warten.

In dieser Nacht endlich wurden ihre Gebete erhört. In der surrealen Welt ihrer Träume erschien der erste Hinweis.

Grau und schwer senkte sich der Abendnebel auf die alten Ruinen. Langsam bahnte Maureen sich ihren Weg. Sie war in einem uralten Kloster, oder vielmehr in dem, was nach Jahrhunderten der Verlassenheit davon übrig geblieben war. Eine verfallene Mauer zu ihrer Rechten mochte einst ein Meisterwerk der Baukunst gewesen sein, doch nun barg sie nur noch den leeren Rahmen dessen, was einst ein gotisches Buntglasfenster gewesen war, mit einer in Stein gehauenen, sechsblättrigen Rose. Das letzte Licht des Tages drang durch die Bäume und fiel durch das Gerippe des verfallenen Fensters auf die Stelle, an der Maureen stand. Sie schritt weiter auf zwei einsame gotische Torbögen zu; die Mauern zu beiden Seiten waren schon vor langer Zeit zu Schutt zerfallen. Die Bögen bildeten die Überreste einer verblassten, längst vergangenen Pracht. Einst Stützen des majestätischen Kirchenschiffs, standen sie nun in gespenstischer Einsamkeit da, wie geisterhafte Tore in die Vergangenheit.

Die letzten Strahlen der Sonne schienen Maureen zu verfolgen, als sie unter den Torbögen über eine Schwelle trat und vor sich die Trümmer eines alten Innenhofs erblickte. Die goldenen Strahlen fielen auf eine poröse steinerne Statue der Jungfrau mit dem Kind, die in einer Nische der Feldsteinwand stand.

Maureen trat auf das Standbild zu. Sanft strich sie über das kühle, steinerne Gesicht der lieblichen Madonna, die in dieser Darstellung kaum älter wirkte als ein Kind. Wie es hieß, war die Jungfrau zum Zeitpunkt ihrer Heirat noch blutjung gewesen; deshalb war diese kindhafte Darstellung gar nicht so unüblich. Und doch wirkte diese Statue mit ihrem rätselhaften Lächeln eher wie eine Zehnjährige mit einem kleinen Bruder auf dem Arm. Auch das Kleinkind war auf unübliche Weise dargestellt. Es wirkte fast so, als wolle der kleine Junge sich aus den Armen des Mädchens herauswinden. Dabei lächelte er schelmisch und voller Übermut. Wie gebannt betrachtete Maureen die seltsame Skulptur, als diese plötzlich mit der Stimme eines jungen Mädchens zu ihr sprach.

»Ich bin nicht die, für die du mich hältst.«

In der sinnverwirrenden, imaginären Welt des Traums mutete es keinesfalls seltsam an, dass Statuen sprechen können - oder sogar kichern, wie diese Statue es nun tat.

»Wer bist du dann?«, fragte Maureen.

Wieder kicherte das Mädchen. Oder war es der kleine Junge? Maureen vermochte es nicht zu sagen, denn nun vermischte sich das Lachen mit dem tiefen Klang der Kirchenglocken, die vernehmlich durch die Abtei dröhnten.

»Du wirst schon bald erfahren, wer ich bin«, erwiderte das Kind. »Ich habe dich viel zu lehren.«

Maureen betrachtete die Statue fasziniert; dann ließ sie den Blick über die steinerne Wand der Nische und den verfallenen Mauerbogen schweifen. Sie versuchte, sich Einzelheiten einzuprägen. »Wo sind wir hier?«

Das Kind gab keine Antwort, und Maureen setzte ihren Weg fort. Vorsichtig stapfte sie durch das Gestrüpp, das den Boden überwucherte, und wich großen, geborstenen Mauerbrocken aus. Der Mond ging auf. Voll und strahlend erhob er sich am dunkelnden Himmel. Ein Stück voraus funkelte sein Licht auf einer Oberfläche. War es Wasser? Neugierig schritt Maureen darauf zu, kletterte durch eine Maueröffnung und überquerte eine zerborstene steinerne Schwelle. Das Wasser war ein Brunnen, eine Zisterne, groß genug, dass mehrere Menschen gleichzeitig darin baden konnten. Als Maureen sich darüberbeugte und ihr schimmerndes Spiegelbild betrachtete, traf es sie wie ein Blitz: Dieser Brunnen musste unendlich tief sein. Er war heilig und reichte bis ins Innere der Erde.

Nun sprach das kleine Mädchen wieder: »In deinem Spiegelbild wirst du das Gesuchte finden.«

Maureen, die noch immer in den Brunnen schaute, gewahrte für einen Moment ein anderes Bild. Sie streckte die Hand aus, um das Wasser zu berühren. Bei dieser Bewegung glitt ihr der Kupferring an der rechten Hand vom Finger und fiel in den Brunnen.

Maureen schrie entsetzt auf.

Der Ring war ihr kostbarster Besitz, eine uralte Reliquie aus Jerusalem, die sie bei ihrer Suche nach Maria Magdalena geschenkt bekommen hatte. Auf dem Ring, der nicht größer war als ein Penny, war ein antikes Muster aus neun Sternen eingraviert, die auf ihren ewigen Bahnen die Sonne umkreisten. Diesen Ring hatten die ersten Christen getragen, als Erinnerung daran, dass sie nicht von Gott getrennt waren, und um an eine Zeile aus dem Vaterunser zu gemahnen: »Wie im Himmel, so auch auf Erden.« Der Ring war ein Symbol von Maureens neu gewonnenem Glauben. Der Gedanke, er könnte nun unwiederbringlich in der schwarzen Tiefe des Brunnens versunken sein, war entsetzlich.

Maureen kniete verzweifelt an der steinernen Brunneneinfassung nieder und hielt in dem schwarzen Wasser nach einem Schimmer ihres Rings Ausschau, doch vergeblich. Der Brunnen schien tatsächlich bodenlos zu sein. Weinend erhob sie sich ... und sah plötzlich einen Schimmer im Wasser. Ein großer Fisch, eine Forelle mit glitzernden goldenen Schuppen, sprang in die Höhe, tauchte wieder ins Wasser und schnellte dann erneut empor, diesmal so bedächtig, als würde die Zeit langsamer ablaufen. Aus dem Maul des Fisches ragte der kupferne Ring.

Maureen schnappte nach Luft, als der Fisch erneut in die Höhe sprang. Er öffnete das Maul, sodass der Ring in Maureens Richtung flog. Sie streckte die Hand aus, und der Ring fiel in ihre geöffnete Handfläche. Fest schloss sie die Finger um das Kleinod und drückte es sich ans Herz. Dankbar schaute sie auf den magischen Fisch, der nun wieder in die Tiefen des Brunnens tauchte. Das Wasser glättete sich, der Zauber war vorüber.

Würden sich in dieser seltsamen Abtei noch mehr solche Wunder ereignen?

Maureen steckte sich den Ring an den Finger und blickte ein letztes Mal in die Tiefen des Brunnens. Mit einem Mal bildeten sich winzige Wellen an der Wasseroberfläche. Goldenes Licht strömte aus der Tiefe und ergoss sich über die Umgebung. Während Maureen fasziniert beobachtete, nahm ein Bild Gestalt an; es war ein atemberaubend schönes Tal voller Bäume und duftender Blumen. Ein Regen aus goldenen Tropfen fiel vom Himmel und verzauberte alles. Bald war das Tal in Ströme von Gold gebadet. Alles schimmerte in warmem Licht wie von flüssigem Erz.

In der Ferne hörte Maureen wieder die Mädchenstimme der Madonna.

»Suchst du das Buch der Liebe? Dann sei willkommen im Goldenen Tal. Hier wirst du finden, was du suchst.«

Erneut war das fröhliche Kichern zu hören. Dann verblasste die Vision, und Maureen war zurück in den mondbeschienenen Ruinen der geheimnisvollen Abtei. Sie hörte nur noch das leise Kichern der Madonna, ehe der Wecker schrillte und sie zurück ins New York des einundzwanzigsten Jahrhunderts riss.

Auftritte im Frühstücksfernsehen großer amerikanischer Sender sind nichts für Leute mit schwachen Nerven.

Pünktlich um vier Uhr morgens klopfte die Haar- und Makeup-Stylistin an Maureens Tür, um sie für ihren Auftritt in einer der beliebtesten landesweiten Talkshows zurechtzumachen. Zum Glück hatte die Frau Verständnis für Maureens Schlafprobleme, und so hatte sie den Zimmerservice gebeten, Maureen Kaffee zu bringen, ehe sie nach oben gegangen war.

Maureen Paschal war als Autorin des internationalen Bestsellers Die Wahrheit gegen die Welt: Das geheime Evangelium nach Maria Magdalena nach New York gekommen. Basierend auf eigenen Erfahrungen vermischte der Roman Maureens persönliche Entdeckungsreise mit...
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Autor

Kathleen McGowan, geboren in Hollywood, arbeitete als Reporterin in Nordirland, Europa und im Nahen Osten und war unter anderem für die IRISH NEWS und die WALT DISNEY CORPORATION tätig. International bekannt ist sie dank ihrer vier erfolgreichen Verschwörungsthriller der Magdalena-Serie. Kathleen McGowan lebt in Los Angeles, Schottland und Frankreich.
Das Jesus-Testament