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Das Weihnachtswunder von Westwood

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
320 Seiten
Deutsch
Mira Taschenbuch Verlagerschienen am22.09.20201. Auflage
Zu Weihnachten liegt Liebe in der Luft
Der Milliardär Duncan Patrick hat eigentlich keine Probleme. Nur sein Vorstand ist der Meinung, dass sein Name nicht schon wieder in den Top 3 der schlechtesten Arbeitgeber des Landes auftauchen soll. Als Duncan dann zufällig vor der süßen Erzieherin Annie McCoy steht, hat er eine Idee: Annie soll ihn bis Weihnachten bei allen wichtigen Terminen begleiten. Im Gegenzug erlässt er ihrem Bruder die Hälfte seiner Schulden. Tatsächlich schlägt Annie in den Handel ein und verhilft Duncan zu einem besseren Ansehen. Aber macht sie ihn auch zu einem besseren Menschen? Das wäre schon ein absolutes Weihnachtswunder!
»Susan Mallery ist eine Klasse für sich!« Romantic Times Book Reviews
»Liebesromane können kaum besser sein als Mallerys Mischung aus emotionaler Tiefe, Humor und erstklassigem Erzählen.« Booklist



Die SPIEGEL-Bestsellerautorin Susan Mallery unterhält ein Millionenpublikum mit ihren herzerwärmenden Frauenromanen, die in 28 Sprachen übersetzt sind. Sie ist dafür bekannt, dass sie ihre Figuren in emotional herausfordernde, lebensnahe Situationen geraten lässt und ihre Leserinnen und Leser mit überraschenden Wendungen zum Lachen bringt. Mit ihrem Ehemann, zwei Katzen und einem kleinen Pudel lebt sie in Washington.
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Produkt

KlappentextZu Weihnachten liegt Liebe in der Luft
Der Milliardär Duncan Patrick hat eigentlich keine Probleme. Nur sein Vorstand ist der Meinung, dass sein Name nicht schon wieder in den Top 3 der schlechtesten Arbeitgeber des Landes auftauchen soll. Als Duncan dann zufällig vor der süßen Erzieherin Annie McCoy steht, hat er eine Idee: Annie soll ihn bis Weihnachten bei allen wichtigen Terminen begleiten. Im Gegenzug erlässt er ihrem Bruder die Hälfte seiner Schulden. Tatsächlich schlägt Annie in den Handel ein und verhilft Duncan zu einem besseren Ansehen. Aber macht sie ihn auch zu einem besseren Menschen? Das wäre schon ein absolutes Weihnachtswunder!
»Susan Mallery ist eine Klasse für sich!« Romantic Times Book Reviews
»Liebesromane können kaum besser sein als Mallerys Mischung aus emotionaler Tiefe, Humor und erstklassigem Erzählen.« Booklist



Die SPIEGEL-Bestsellerautorin Susan Mallery unterhält ein Millionenpublikum mit ihren herzerwärmenden Frauenromanen, die in 28 Sprachen übersetzt sind. Sie ist dafür bekannt, dass sie ihre Figuren in emotional herausfordernde, lebensnahe Situationen geraten lässt und ihre Leserinnen und Leser mit überraschenden Wendungen zum Lachen bringt. Mit ihrem Ehemann, zwei Katzen und einem kleinen Pudel lebt sie in Washington.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783745751963
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
Erscheinungsjahr2020
Erscheinungsdatum22.09.2020
Auflage1. Auflage
Seiten320 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.5111709
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe
2. Kapitel
Während Duncan auf seine Antwort wartete, griff sich Annie einen Küchenstuhl, schleifte ihn zum Kühlschrank und kletterte darauf. Sie langte in den darüber hängenden Schrank, zog eine Schachtel ballaststoffreiche Frühstücksflocken hervor und aus dieser wiederum einen durchsichtigen Plastikbeutel voller orangefarbener und brauner M&Ms.

»Was machen Sie da?«, fragte er und überlegte, ob der ganze Stress sie zum Durchdrehen gebracht hatte.

»Das ist meine Notration. Ich wohne hier mit drei anderen Frauen zusammen. Wenn Sie glauben, dass offen herumliegende Schokolade hier mehr als fünfzehn Sekunden überlebt, liegen Sie falsch.« Sie nahm sich eine Handvoll, dann tat sie die Plastiktüte wieder in den Karton und schob ihn in den Schrank.

»Wieso haben die alle nur die zwei Farben?«

Sie sah ihn an, als wäre er der letzte Vollidiot, und kletterte vom Stuhl herunter. »Die sind noch von Halloween. Ich habe sie am ersten November gekauft, da kosten sie nur halb so viel. Das ist die ideale Zeit, um heruntergesetzte Süßigkeiten zu kaufen. Und schmecken tun sie genauso gut. Ich habe eine Schwäche für M&Ms.« Sie warf sich zwei in den Mund und seufzte erleichtert auf. »Jetzt geht s mir besser.«

Okay, das ist jetzt tatsächlich etwas seltsam, dachte er. »Sie hatten doch vorhin ein Glas Wein in der Hand. Wollen Sie nicht lieber das trinken?«

»Statt Schokolade zu essen? Nein.«

Sie stand da, in einem unförmigen blauen Pullover, der dieselbe Farbe wie ihre Augen hatte, und einem gemusterten Rock, der ihr bis zu den Knien ging. Ihre Füße waren nackt und er stellte fest, dass sie sich kleine Gänsefüßchen auf die Zehen gemalt hatte. Abgesehen davon war Annie McCoy rein zweckmäßig gekleidet. Kein Make-up, keinerlei Schmuck, der diesen Namen verdient hätte. Nur eine schlichte, alles andere als wertvoll aussehende Uhr am linken Handgelenk. Ihr lockiges Haar hatte eine ansprechende Farbe - verschiedene Schattierungen von Gold - und fiel ihr bis über die Schultern. Sie war offensichtlich keine Frau, die viel Zeit auf ihr Aussehen verwendete.

Das war völlig in Ordnung für ihn - an ihrem Äußeren ließ sich leicht etwas ändern. Sehr viel wichtiger war ihr Charakter. Nach allem, was er in den letzten zehn Minuten von ihr mitbekommen hatte, war sie mitfühlend und fürsorglich und ließ sich stets von ihrem Herzen leiten. Mit anderen Worten: eine Loserin. Was in dem Fall eine gute Nachricht für ihn war. Denn eine sentimentale Wohltäterin war genau das, was er jetzt brauchte, damit seine Vorstandsmitglieder ihn eine Weile in Ruhe ließen und er währenddessen die volle Kontrolle über seine Firma wiedererlangen konnte.

»Sie haben meine Frage nicht beantwortet«, erinnerte er sie.

Annie seufzte. »Ich weiß. Hauptsächlich weil ich immer noch nicht weiß, was Sie eigentlich von mir wollen.«

Er deutete auf die wackeligen Stühle, die um den Tisch herumstanden. »Setzen wir uns doch.«

Das hier war ihr Haus - eigentlich stand es nur ihr zu, ihn einzuladen, Platz zu nehmen. Doch Annie zog widerstandslos ihren Stuhl zum Tisch herüber und ließ sich darauffallen. Es wäre ein Gebot der Höflichkeit gewesen, ihm ein paar ihrer sorgsam gehüteten M&Ms anzubieten, aber sie hatte das Gefühl, dass sie sie später noch brauchen würde.

Er nahm ihr gegenüber Platz und stützte seine muskulösen Arme auf dem Tisch ab. »Ich führe ein Unternehmen«, begann er. »Patrick Industries.«

»Bitte sagen Sie mir, dass es sich um ein Familienunternehmen handelt«, sagte sie, ohne nachzudenken. »Sie haben es geerbt, oder? So ein Egomane sind Sie doch nicht, dass Sie es nach sich selbst benannt haben?«

Sein Mundwinkel zuckte. »Wie ich sehe, verleiht die Schokolade Ihnen Mut.«

»Ein bisschen.«

»Ich habe das Unternehmen geerbt, als ich noch studiert habe. In den letzten fünfzehn Jahren habe ich es aus der Bedeutungslosigkeit geholt und zu einem milliardenschweren Imperium gemacht.«

Schön für dich, dachte sie. In ihren Augen hatten sie rein gar nichts gemeinsam. Die Tatsache, dass sie beim landesweiten Uni-Zulassungstest zu den besten zwei Prozent gehört hatte, war kaum beeindruckend im Vergleich zu seinen Milliarden.

»Um in so kurzer Zeit so viel zu erreichen, musste ich skrupellos sein«, fuhr er fort. »Ich habe andere Firmen aufgekauft, sie mit meiner fusioniert und so verschlankt, dass sie profitabel wurden.«

Sie zählte die letzten M&Ms durch. Noch acht runde Häppchen Glückseligkeit. »Ist das die nette Art zu sagen, dass Sie Leute entlassen haben?«

Er nickte. »Die Geschäftswelt liebt Erfolgsgeschichten, aber nur bis zu einem gewissen Grad. Mich findet man zu ruchlos, was mir schlechte Presse eingebracht hat. Und dagegen muss ich was unternehmen.«

»Weshalb interessiert es Sie, was andere Leute über Sie erzählen?«

»Mir ist das ganz egal, aber meinem Vorstand nicht. Deshalb soll ich jetzt den Leuten vormachen, ich hätte ein gutes Herz. Ich soll â¦«, er zögerte, »â¦ netter wirken.«

Jetzt war es an ihr, amüsiert zu lächeln. »Wohl nicht so Ihre Stärke?«

»Nein.«

Er hat ungewöhnliche Augen, dachte sie gedankenverloren. Ihr Grau war leicht einschüchternd, aber nicht unattraktiv. Wenn sie doch nur nicht so kalt wären.

»Sie hingegen sind genau so, wie Sie nach außen hin erscheinen«, sagte er. »Eine hübsche, junge Erzieherin mit mehr Mitgefühl als Sinn und Verstand. Das mögen die Leute. Die Presse wird begeistert sein.«

Bis hierhin hatte sie ihm mühelos folgen können, doch der letzte Satz ließ sie stutzen. »Die Presse? Im Sinne von - die Medien?«

»Ja, aber nicht das Fernsehen oder irgendwelche Klatschreporter. Ich rede hier von Wirtschaftsjournalisten. Vor Weihnachten gibt es etwa ein Dutzend gesellschaftliche Anlässe, an denen ich teilnehmen muss. Ich möchte, dass Sie mich dorthin begleiten. Die Welt soll denken, dass wir zusammen sind und Sie vollkommen verrückt nach mir. Man wird Sie unglaublich nett finden und daher auch seine Meinung über mich ändern.«

Das klingt nicht so schwer, dachte sie. »Wäre es nicht viel einfacher, wenn Sie sich tatsächlich nett verhalten würden? Das Ganze erinnert mich an gewisse Mitschüler in der Highschool, die unglaublich viel Arbeit in ihre Spickzettel gesteckt haben. Hätten sie die gleiche Zeit ins Lernen investiert, hätten sie eine gute Note bekommen können, ganz ohne das Risiko, erwischt zu werden. Aber sie haben lieber geschummelt.«

Er zog seine dunklen Augenbrauen zusammen. »Meine Beweggründe stehen hier nicht zur Debatte.«

Sie nahm sich ein weiteres M&M. »Ich mein ja nur.«

»Wenn Sie zustimmen, kümmere ich mich gleich darum, dass Ihr Bruder in eine Entzugsklinik kommt - unter den genannten Bedingungen. Dann wird er die zweite Chance bekommen, von der Sie glauben, dass er sie verdient hat. Wenn Sie jedoch irgendjemandem verraten, dass unsere Beziehung nicht echt ist oder Sie etwas Negatives über mich erzählen, begibt sich Tim direkt ins Gefängnis.«

»Ohne über Los zu gehen und zweihundert Dollar einzuziehen.«

»Genau.«

Ein Pakt mit dem Teufel, dachte sie und fragte sich, wie ein nettes Mädchen wie sie in solch eine Situation hatte geraten können. Aber klar - anscheinend ging es ja genau darum, dass sie nett war. Sie seufzte.

Das Gefühl, in der Falle zu sitzen, kam ihr in diesem Moment äußerst real vor. Ebenso wie die Erkenntnis, dass man zwar von ihr erwartete, sich um ihre Cousinen, Tim und anscheinend sogar um Duncan Patrick zu kümmern, aber nie mal jemand auf die Idee kam, sich um sie zu sorgen.

»Na schön, aber meine Familie lüge ich nicht an«, sagte sie. »Meine Cousinen und Kami müssen eingeweiht sein.«

Duncan schien kurz darüber nachzudenken. »Gut, aber nur sie. Und wenn die es irgendjemandem verraten â¦«

Sie nickte. »Ich weiß, dann rollen Köpfe. Haben Sie mal ein Seminar zu Teamwork oder positiver Kommunikation besucht? Wenn Sie nur ein wenig an Ihrer sozialen Kompetenz arbeiten würden, könnten Sie â¦«

Seine grauen Augen erstarrten erneut zu Eis. Sie presste eilig die Lippen zusammen und hörte auf zu reden.

»Also, sind Sie einverstanden?«, fragte er.

Hatte sie denn eine Wahl? Tim brauchte Hilfe. Sie hatte schon so oft versucht, ihn zu überreden, sich welche zu suchen, doch er hatte sie jedes Mal zum Teufel gejagt. Vielleicht wäre es anders, wenn er dazu gezwungen würde, einige Zeit an einem sicheren Ort zu verbringen. Da die einzige Alternative darin bestand, dass er eines Verbrechens angeklagt würde, erschien es ihr unmöglich, das Angebot abzulehnen.

»In Ordnung«, begann sie, »ich werde von jetzt bis Weihnachten ihre verliebte Freundin spielen. Ich werde jedem, der es hören will, erzählen, wie nett und lieb Sie sind und dass Sie ein Herz aus Zuckerwatte haben.« Sie sah ihn stirnrunzelnd an. »Allerdings weiß ich rein gar nichts über Sie. Wie soll ich da so tun, als hätten wir eine Beziehung?«

»Ich werde Sie mit Informationsmaterial versorgen.«

»Na, das wird sicher eine spaßige Lektüre.«

Er ignorierte den Kommentar. »Im Gegenzug erhält Tim die Hilfe, die er benötigt, fünfzig Prozent seiner Schulden werden ihm erlassen, und für den Rest erstellen wir einen realistischen Ratenzahlungsplan. Besitzen Sie angemessene Kleidung?«

Sie knabberte an ihrem letzten M&M. »Definieren Sie angemessen.«

Er musterte sie mit einer...
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Die SPIEGEL-Bestsellerautorin Susan Mallery unterhält ein Millionenpublikum mit ihren herzerwärmenden Frauenromanen, die in 28 Sprachen übersetzt sind. Sie ist dafür bekannt, dass sie ihre Figuren in emotional herausfordernde, lebensnahe Situationen geraten lässt und ihre Leser mit überraschenden Wendungen zum Lachen bringt. Mit ihrem Ehemann, zwei Katzen und einem kleinen Pudel lebt sie in Washington.