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Kloster - Stadt - Region

Festschrift für Heinrich Rüthing
BuchGebunden
Deutsch
Heinrich Rüthing ist aus der Geschichtsforschung Westfalens nicht wegzudenken. Durch eine lange Reihe von Veröffentlichungen hat er sich in die Annalen der Landesgeschichte eingeschrieben, aber auch darüber hinaus Wesentliches publiziert. Die Festschrift zeigt die Fülle der Anregungen, die von Rüthing ausgingen und ausgehen, und sie zeigt »in Grenzen unbegrenzt« die Leistungsfähigkeit moderner Landesgeschichte.https://www.regionalgeschichte.de/detailview?no=0460mehr

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KlappentextHeinrich Rüthing ist aus der Geschichtsforschung Westfalens nicht wegzudenken. Durch eine lange Reihe von Veröffentlichungen hat er sich in die Annalen der Landesgeschichte eingeschrieben, aber auch darüber hinaus Wesentliches publiziert. Die Festschrift zeigt die Fülle der Anregungen, die von Rüthing ausgingen und ausgehen, und sie zeigt »in Grenzen unbegrenzt« die Leistungsfähigkeit moderner Landesgeschichte.https://www.regionalgeschichte.de/detailview?no=0460
Zusatztext»Jede Makrogeschichte lebt und zehrt von den Erkenntnissen der Mikrohistorie, die wohl verstanden alle nur denkbaren Aspekte in sich bündelt« ? so Reinhart Koselleck, der damit in seinem Geleitwort das Wesen der Forschungs- und Lehrtätigkeit Heinrich Rüthings auf den Punkt bringt. Heinrich Rüthing, Professor an der Fakultät für Geschichtswissenschaft der Universität Bielefeld, ist in der Region kein Unbekannter: Viele seiner Arbeiten zur Ordens-, Wirtschafts- und Sozialgeschichte, darunter die umfassende Studie »Höxter um 1500. Analyse einer Stadtgesellschaft«, mit er sich 1985 habilitierte, beziehen sich auf das Paderborner und das Corveyer Land.Der Einband der vorliegenden, insgesamt zwanzig Aufsätze umfassenden Festschrift zum 65. Geburtstag Heinrich Rüthings ist wie ein mittelalterlicher hölzerner Buchdeckel gestaltet. Das weckt nicht nur Neugierde ? es verweist bereits auf den Beitrag von Hermann-Josef Schmalor: »Spätmittelalterliche Bucheinbände aus der Werkstatt des Augustiner-Chorherrenstiftes Böddeken in der Erzbischöflichen Akademischen Bibliothek Paderborn«. Nach einem Resümee der Forschungen zur Geschichte der Bödekker Bibliothek und zu den Besonderheiten der in der dortigen Buchbinderei entstandenen Arbeiten sowie deren Verbreitung, unternimmt der Autor den »Versuch einer Bestandsaufnahme der Böddeker Einbände« in der EAB Paderborn. Anhand kurzer Beschreibungen der wichtigsten Merkmale der Flächen- und Stempelgestaltung werden die Einbände von Handschriften, Inkunabeln und Postinkunabeln vorgestellt, die sich eindeutig als Erzeugnisse der Böddeker Werkstatt identifizieren lassen. Entsprechende Abbildungen ergänzen die Ausführungen, um in der Zukunft die Zuordnung weiterer Exemplare aus Böddeker Beständen zu erleichtern.»Die Fehden im Süden des Bistums Paderborn gegen Ende des 14. Jahrhunderts« sind das Thema von Rainer Decker. Unter dem Stichwort »Bengeler-Fehde« steht die Untersuchung der Territorialpolitik kleinerer Adelsgeschlechter im Konflikt mit Standesgenossen bzw. mit den Lehns- und/oder Landesherren wie dem Paderborner Bischof im Mittelpunkt. Akribisch entwirrt der Autor das Geflecht fragiler, zum Teil in Form von Rittergesellschaften organisierter Allianzen der Ministerialen und Dynasten, deren Mitglieder sich je nach Situation neu formierten und mal miteinander, mal gegeneinander zu Felde zogen. Nicht zuletzt geht es dem Autor um die Klärung von Schuldfragen im Kontext des damaligen Fehderechts.Abgesehen von diesen beiden Arbeiten mit direkter Verbindung zu Paderborn, beziehen sich die übrigen Beiträge auf einen weiter gefaßten regionalen Rahmen. So äußert sich Stefan Brakensiek zum Thema »Marken und Gemeinheiten in Westfalen und Niedersachsen«, und Monika Minninger widmet sich »Jüdische(n) Konvertiten in Ostwestfalen und Lippe«. Eine gute Idee und schöne persönliche Geste an den Geehrten ist Gertrud Angermanns Geschichte eines Gartens »hinter der Bielefelder Stadtmauer«. Und um Intrigen, Gewalt und Vertuschung geht es schließlich in Gerd Schwerhoffs Analyse einer gescheiterten Geltungsgeschichte: »Verklärung und Untergang des Hauses Weinsberg« ? um zumindest noch einige Titel aus dem vielfältigen Themenspektrum des Bandes zu nennen.Annette Fischer, in: Die Warte, 2003

Autor

statt Autoren und Herausgeber steht hier das gekürzte InhaltsverzeichnisVorwort - 7Reinhart Koselleck: Geleitwort - 9Peter Schuster: Aelred von Rievaulx und die amicitia spiritualis im 12. Jahrhundert - 13Gabriela Signori: Frühhumanistische Frauenapologien zwischen Kloster und Welt - 27Neithard Bulst: Fremde in den mittelalterlichen deutschen Stadtrechten - 45Gerd Schwerhoff: Verklärung und Untergang des Hauses Weinsberg - 65Klaus Schreiner: Maria Victrix in der Schlacht am Weißen Berg 1620 - 87Wolfgang Mager: Das jansenistische Konzept der Kirche als Nation der Gläubigen 1713-1731 - 145Kaspar Elm: Das Kloster Bentlage im späten Mittelalter - 183Ulrich Henselmeyer: Ein Augustiner-Chorfrauenkonvent zur Reformationszeit - 199Hermann-Josef Schmalor: Bucheinbände aus dem Augustiner-Chorherrenstift Böddeken - 219Rainer Decker: Die Fehden im Bistum Paderborn am Ende des 14. Jahrhunderts - 235Torsten Freimuth: Die Beichtpraxis in der Reformation in der Stadt Minden - 251Monika Minninger: Jüdische Konvertiten in Ostwestfalen und Lippe 1480-1800 - 265Stefan Brakensiek: Marken und Gemeinheiten in Westfalen und Niedersachsen - 291Rainer Walz: Das Hexengerücht im Dorf und bei den Gebildeten - 315Werner Freitag: Der Konflikt um den Eberborg 1929 im Oldenburger Münsterland - 335Reinhard Vogelsang: Sieker in Bielefeld - 351Gertrud Angermann: Ein Garten hinter der Bielefelder Stadtmauer 1910-1923 - 373Harald Propach: Die Evangelisten am Taufstein der Nicolaikirche zu Bielefeld - 393Joachim Wibbing: Karl August Reisach (1774-1846) und das westfälische Archivwesen - 413Michaela Maria Hänke: Der Lipper Süvern arbeitet am Berufsethos gelehrter Schulmänner - 435Schriftenverzeichnis Heinrich Rüthing - 453