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Die Kälte des Herzens: Ein Provence-Krimi - Band 2

E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
239 Seiten
Deutsch
dotbooks Verlagerschienen am01.02.2015
Hochspannung für alle Frankreich-Fans - entdecken Sie den fesselnden Kriminalroman 'Die Kälte des Herzens' von Alexandra von Grote jetzt als eBook bei dotbooks. Nach vielen Jahren in Berlin ist Kommissarin Florence Labelle nach Frankreich zurückgekehrt und arbeitet nun für die Police Judiciaire in Nîmes. Ihr aktueller Fall führt sie nach Montcastin, einen kleinen Weiler im Süden Frankreichs. Doch die Idylle trügt: Der vermeintliche Verkehrsunfall entpuppt sich als kaltblütiger Mord, bei dem der achtzehnjährige Raymond Lapalut ums Leben kam. Ist der Täter im familiären Umfeld des Jungen zu suchen? Als ein weiterer Mord geschieht, stehen Florence Labelle und ihre Kollegen vor einem Rätsel - und es wird immer klarer, dass die Lapaluts nicht die einzigen Dorfbewohner sind, die ein düsteres Geheimnis mit sich herumtragen. Die Presse über Alexandra von Grotes Kriminalromane: 'Alexandra von Grote schreibt spannende Krimis, sie vermittelt ein Lebensgefühl voller Intensität und Leichtigkeit.' Freie Presse - 'Spannung, detailverliebte Milieuschilderungen und stimmige Figuren sind die Zutaten eines Krimi-Menüs, das jedem Fan des Genres munden wird.' Fränkische Nachrichten Jetzt als eBook kaufen und genießen: 'Die Kälte des Herzens' von Alexandra von Grote - der zweite Fall für Kommissarin Florence Labelle. Wer liest, hat mehr vom Leben: dotbooks - der eBook-Verlag.

Alexandra von Grote ging in Paris zur Schule und machte dort das französische Abitur. Sie studierte in München und Wien Theaterwissenschaften und promovierte zum Dr.phil. Nach einer Tätigkeit als Fernsehspiel-Redakteurin im ZDF war sie Kulturreferentin in Berlin. Seit vielen Jahren ist sie als Filmregisseurin tätig. Sie schrieb zahlreiche Drehbücher, Gedichte, Erzählungen und Romane. Ihre Romanreihe mit dem Pariser Kommissar LaBréa wurde von der ARD/Degeto und teamWorx Filmproduktion verfilmt. Alexandra von Grote lebt in Berlin und Südfrankreich. Mehr Informationen über Alexandra von Grote finden Sie auf ihrer Website: www.alexandra-vongrote.de/ Bei dotbooks veröffentlichte die Autorin bereits eine Familiensaga mit den Bänden »Wege der Hoffnung - Die Geschwindigkeit der Stille« und »Wege der Hoffnung - Jede Zeit hat ihre Träume«, die Romane »Die Nacht von Lavara« und »Die Stunde der Schatten«, den Kriminalroman »Nichts ist für die Ewigkeit« sowie die Provence-Krimi-Reihe um Florence Labelle mit den Bänden: »Die unbekannte Dritte« »Die Kälte des Herzens« »Das Fest der Taube« »Die Stille im 6. Stock« Zudem veröffentlichte Alexandra von Grote bei dotbooks die Krimi-Reihe um Kommissar LaBréa: »Mord in der Rue St. Lazare« »Tod an der Bastille« »Todesträume am Montparnasse« »Der letzte Walzer in Paris« »Der tote Junge aus der Seine« »Der lange Schatten« Die ersten drei Fälle von Kommissar LaBréa liegen auch als Sammelband unter dem Titel »Mord in Paris« vor.
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Produkt

KlappentextHochspannung für alle Frankreich-Fans - entdecken Sie den fesselnden Kriminalroman 'Die Kälte des Herzens' von Alexandra von Grote jetzt als eBook bei dotbooks. Nach vielen Jahren in Berlin ist Kommissarin Florence Labelle nach Frankreich zurückgekehrt und arbeitet nun für die Police Judiciaire in Nîmes. Ihr aktueller Fall führt sie nach Montcastin, einen kleinen Weiler im Süden Frankreichs. Doch die Idylle trügt: Der vermeintliche Verkehrsunfall entpuppt sich als kaltblütiger Mord, bei dem der achtzehnjährige Raymond Lapalut ums Leben kam. Ist der Täter im familiären Umfeld des Jungen zu suchen? Als ein weiterer Mord geschieht, stehen Florence Labelle und ihre Kollegen vor einem Rätsel - und es wird immer klarer, dass die Lapaluts nicht die einzigen Dorfbewohner sind, die ein düsteres Geheimnis mit sich herumtragen. Die Presse über Alexandra von Grotes Kriminalromane: 'Alexandra von Grote schreibt spannende Krimis, sie vermittelt ein Lebensgefühl voller Intensität und Leichtigkeit.' Freie Presse - 'Spannung, detailverliebte Milieuschilderungen und stimmige Figuren sind die Zutaten eines Krimi-Menüs, das jedem Fan des Genres munden wird.' Fränkische Nachrichten Jetzt als eBook kaufen und genießen: 'Die Kälte des Herzens' von Alexandra von Grote - der zweite Fall für Kommissarin Florence Labelle. Wer liest, hat mehr vom Leben: dotbooks - der eBook-Verlag.

Alexandra von Grote ging in Paris zur Schule und machte dort das französische Abitur. Sie studierte in München und Wien Theaterwissenschaften und promovierte zum Dr.phil. Nach einer Tätigkeit als Fernsehspiel-Redakteurin im ZDF war sie Kulturreferentin in Berlin. Seit vielen Jahren ist sie als Filmregisseurin tätig. Sie schrieb zahlreiche Drehbücher, Gedichte, Erzählungen und Romane. Ihre Romanreihe mit dem Pariser Kommissar LaBréa wurde von der ARD/Degeto und teamWorx Filmproduktion verfilmt. Alexandra von Grote lebt in Berlin und Südfrankreich. Mehr Informationen über Alexandra von Grote finden Sie auf ihrer Website: www.alexandra-vongrote.de/ Bei dotbooks veröffentlichte die Autorin bereits eine Familiensaga mit den Bänden »Wege der Hoffnung - Die Geschwindigkeit der Stille« und »Wege der Hoffnung - Jede Zeit hat ihre Träume«, die Romane »Die Nacht von Lavara« und »Die Stunde der Schatten«, den Kriminalroman »Nichts ist für die Ewigkeit« sowie die Provence-Krimi-Reihe um Florence Labelle mit den Bänden: »Die unbekannte Dritte« »Die Kälte des Herzens« »Das Fest der Taube« »Die Stille im 6. Stock« Zudem veröffentlichte Alexandra von Grote bei dotbooks die Krimi-Reihe um Kommissar LaBréa: »Mord in der Rue St. Lazare« »Tod an der Bastille« »Todesträume am Montparnasse« »Der letzte Walzer in Paris« »Der tote Junge aus der Seine« »Der lange Schatten« Die ersten drei Fälle von Kommissar LaBréa liegen auch als Sammelband unter dem Titel »Mord in Paris« vor.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783955207700
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format Hinweis0 - No protection
Erscheinungsjahr2015
Erscheinungsdatum01.02.2015
Reihen-Nr.2
Seiten239 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse1491 Kbytes
Artikel-Nr.3184910
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe
Kapitel 1

Violette Lapalut würzt das Gemüse mit gerebeltem Thymian, einem halben Teelöffel gemahlener Gewürzmischung quatre épices, Pfeffer und Salz. Zum Schluß gibt sie ein Glas Rotwein hinzu und rührt kräftig um. Sie stellt die Gasflamme kleiner, räumt die Gemüseabfälle in den Mülleimer und wischt die Arbeitsfläche sauber.

Der Geruch köchelnder Tomaten, aromatischer Kräuter und scharf angebratener Zwiebeln durchzieht die Küche. Träge wiegt sich der Fliegenvorhang vor der offenen Tür im Zugwind. Eine Ameisenstraße führt von der steinernen Schwelle über den Fliesenfußboden die Wand hoch in einen Holzbalken.

Violette bindet die Schürze ab und hängt sie an den Haken neben dem Spülstein. Es ist dunkel in der Küche. Durch die Fenster mit den kleinen quadratischen Glasscheiben findet das Spätnachmittagslicht nur spärlich Einlaß. In diesem Raum mit seinen braunroten, glatten Fliesen und den weißgekalkten Wänden liegt sommers wie winters, morgens und abends eine gleichmäßige Dämmerung, als gäbe es keine Jahreszeiten und unterschiedlichen Sonnenstände.

Violette öffnet das Fenster, das nach Süden einen weiten Blick ins Land freigibt. Auf den Feldern im Tal blühen die Sonnenblumen, ein Flammenmeer bis an den Horizont, der am Fuß der Berge endet. Unterhalb des Dorfes St. Sylvestre, das etwa zwei Kilometer entfernt liegt, wird die Friedhofsmauer von mächtigen Zypressen eingegrenzt. Am Flußufer weiden ein paar Ziegen, die Herde vom alten Jacob aus La Rondelle. Die meisten Tiere haben braunes Fell, nur wenige sind weiß. Das Geläute ihrer Glocken ist deutlich zu hören. Noch andere Sommergeräusche dringen an Violettes Ohr: das Schreien der Zikaden in den Pinien, Steineichen und Akazien rund ums Dorf, das Schnalzen der Schwalben, die sich auf den Strom- und Telefonleitungen aufgereiht haben.

Die Schönheit dieses Ausblicks und die Friedfertigkeit der Laute verstärken ihr Gefühl einer großen Einsamkeit. Violette hält erschrocken ihre Hand vor den Mund, als müsse sie den Schrei unterdrücken, der ihr Herz zu sprengen droht. Warum war alles so gekommen? Sie hatte versucht, sich gegen die Ereignisse zu stemmen, doch vergeblich. Michel war stärker. Er war wie besessen und ist es noch. Von Anfang an gab es für sie keine Chance. Ihre Passivität, gepaart mit innerem Rückzug und Resignation, hat in den vergangenen Jahren ihren Körper ruiniert. Fett und aufgedunsen, das Gesicht zu einer konturlosen, pickeligen Masse verunstaltet, verläßt sie kaum noch das Haus, geht weder zum Bäcker, der jeden Morgen ins Dorf kommt, noch hält sie Kontakt zu den Nachbarn. Die meisten Empfindungen sind abgestorben. Sie lebt in ihrem Körper wie in einer unwirtlichen und schmutzigen Behausung. Wenn sie Fotos von früher betrachtet, sieht sie eine dunkelhaarige, schlanke und zierliche Frau mit einem etwas schiefen, aber schmalen Gesicht. Wie lange liegt das alles zurück? Als sie Michel geheiratet hat, war sie achtzehn und froh, den Teilzeitjob als Altenpflegerin an den Nagel hängen zu können. Seitdem sind beinahe zwanzig Jahre vergangen. Von Anfang an gab es Schwierigkeiten, wenn auch ganz unterschiedlicher Art. Michels Eltern setzten alles daran, die Hochzeit zu verhindern. Doch Michel ließ sich nicht beirren, und so fand die standesamtliche Trauung an einem 13. Juli statt. Das war beinahe das einzige Mal, daß er zu ihr gehalten hat.

Violette lacht verbittert. Ja, das einzige Mal! Heute ist ihr klar, warum. Er hat sie nur benutzt, von Anfang an. Michel mit den zwei Gesichtern. Michel, das Muttersöhnchen. Michel, der sich von seinem Vater wie ein Schuljunge herumkommandieren ließ. Michel, der Laufbursche, finanziell abhängig von seinen Eltern. Der nie ihre Partei ergriff, wenn seine Eltern sich in das Leben des jungen Paares einmischten und Violette ihre Abneigung und Verachtung spüren ließen. Der Luftikus mit den künstlerischen Flausen im Kopf, die er nur dann realisierte, wenn er an lauen Sommerabenden ein paar Akkorde auf der Gitarre klimperte. Michel, der Versager. Ohne Ausbildung, ohne Beruf. Gelegenheitsmaurer und Schwarzarbeiter.

Hat sie ihn wirklich einmal geliebt? Wenn sie darüber nachdenkt, ist es, als irre sie durch eine fremde Straße, auf der Suche nach einem Haus, das es nicht gibt und nie gegeben hat. Sie hat keine Erinnerung an ihre früheren Empfindungen. Und dann kam jener Tag, der alles verändert hat ...

Im Keller, der unter der Küche liegt und dessen Eingangstür auf die Dorfstraße führt, sind Schritte zu hören. Das ist Michel. Schnell beugt sich Violette vom Fenster zurück, damit er sie nicht sehen kann. Sie lauscht und hört, wie er die Dorfstraße hinuntergeht. Sie weiß, daß er durch den zweiten Hauseingang in den hinteren Trakt des Hauses will. Dort liegen die Zimmer der Kinder und das ehemalige Büro von Michels verstorbenem Vater, dem das Haus bis zu seinem Tod gehörte.

Als sich die Schritte entfernen und Violette dann das leise Klacken der zweiten Haustür vernimmt, schließt sie rasch das Fenster. Sie geht zum Küchenschrank, öffnet ihn, nimmt die angebrochene Flasche heraus, schraubt sie ungeduldig auf, schließt die Augen. Sie zögert nicht, sondern wirft den Kopf nach hinten und nimmt einen ersten, kräftigen Schluck.



***



Michel Lapalut hat die Gestalt seiner Frau als Silhouette hinter der Fensterscheibe wahrgenommen. Er steckt die Hände in die Hosentaschen und geht mit federnden Schritten über die Dorfstraße zum Eingang des Nebentraktes. Dort hatte sein Vater früher sein Büro, dort schrieb er auf einer altertümlichen Schreibmaschine seine Bücher und religiösen Artikel für die Zeitschrift der Sekte, die er gegründet hatte und deren selbsternanntes Oberhaupt er war. »Jesus sieht dich«, »Ich traf Jesus unten am Fluß«, »So wird Jesus mein Gefährte«. Der Vater hatte Hunderte solcher Geschichten verfaßt, sie waren sogar in andere Sprachen übersetzt worden und verkauften sich gut. In diesem Haus empfing er auch die Pilger, die an den Wochenenden ihren Weg zu dem abgelegenen Dorf fanden, um Trost zu suchen, einen Sinn im Leben oder einfach Abwechslung in ihrem langweiligen, ereignisarmen Tagesablauf. Biedere französische Familien mit Kindern und einem Mittelklassewagen. Michels Vater schenkte ihnen sein neuestes Buch, schrieb eine passende Widmung hinein, betete mit ihnen und nahm im Gegenzug geschäftsmäßig Geldspenden und Schecks entgegen, die die Pilger als Dank zurückließen.

Als Michel nach dem Tod des Vaters das Haus erbte, machte er einen Durchbruch zum Wohnzimmer seines eigenen Hauses, baute die oberen ehemaligen Speicherräume für die Kinder aus und gestaltete den alten Hauseingang als separaten Zugang.

Der Rosenstock, der an der Mauer neben dem Hauseingang emporrankt, beugt seine Zweige unter der Last der vollen gelben Knospen. Michel hält inne und riecht an einer halbgeöffneten Blüte. Sie duftet schwer und betäubend. Mit einem Ruck reißt er die Rose ab und steckt sie in die Brusttasche seines Hemdes. Bevor er das ehemalige Haus seines Vaters betritt, sieht er noch, wie sich unten an den Briefkästen zwei Dorfkatzen auf der Kühlerhaube von Léon Delcourts altem Kombi balgen.

Mit wenigen Schritten durchquert er das Büro und geht in das schmale Treppenhaus. Eine Holzstiege führt in den ersten Stock. Michel bleibt kurz stehen, schiebt vorsichtig den Stoffvorhang beiseite, der vor dem kleinen Fenster hängt, von dem man in den Innenhof der Engländerin blicken kann. Michel sieht, daß sie im Liegestuhl nackt in der Sonne liegt. Ihre Augen sind zum Schutz gegen Falten mit zwei Abschminkpads bedeckt. Michel verzieht seinen Mund zu einem Grinsen, schiebt den Vorhang wieder vor und geht die Treppe hinauf ins Zimmer seines Sohnes.

Die Engländerin, die Karen McPherson heißt und seit vielen Jahren im Dorf lebt, hört die Schritte auf der Holzstiege im Nachbarhaus. Plötzlich halten sie inne; dann gehen sie weiter, nach oben. Es sind eindeutig Männerschritte. Karen rückt sich im Liegestuhl zurecht. Es ist heiß in der Sonne, und sie schwitzt unter den Armen, im Gesicht und am Rücken. Sie nimmt die schützenden Pads von den Augen und sieht auf ihre Armbanduhr, die neben dem Liegestuhl auf den Steinplatten liegt. Daneben steht ein Glas Wasser mit Eiswürfeln.

Kurz nach vier. Sie würde noch ein wenig in der Sonne liegen, sich danach auf ihr Rennrad schwingen und die 30-Kilometer-Strecke nach St. André fahren. Anschließend duschen, die Haare waschen und die Haut eincremen. Danach das Abendessen vorbereiten - eine Zucchini-Quiche - und rechtzeitig die Flasche Bordeaux Grand Cru öffnen, damit sich der Wein entfalten kann. Louise müßte spätestens gegen zwanzig Uhr ankommen. Wenn sie nicht in einen Stau auf der Autobahn gerät. Aber in der letzten Juliwoche kommt man trotz des Ferienverkehrs, der sich durch Frankreich nach Spanien wälzt, ganz gut durch.

Karen trinkt einen Schluck Wasser, drückt sich die Pads auf die Augen und lehnt sich wieder zurück. Aus dem Nachbarhaus ertönt Musik; Vanessa Paradis oder irgendein anderer französischer Schreihals. Wahrscheinlich aus Raymonds Stereoanlage. In seinem Alter hört man derartige Schlager und schwärmt für solche Stars.



***



Raymond will gerade den Knopf der Stereoanlage lauter drehen, als er bemerkt, daß sein Vater ins Zimmer kommt. Abrupt dreht er sich um. Michel lehnt seinen linken Arm lässig an den Türrahmen, zwischen Daumen und Zeigefinger dreht er eine abgebrochene Rosenblüte. Er lächelt.

»Na, deine neueste CD? Die gefällt mir.«

Raymond nickt und spürt, wie er rot wird. In letzter Zeit wird er ständig rot in Anwesenheit anderer...
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Autor

Alexandra von Grote ging in Paris zur Schule und machte dort das französische Abitur. Sie studierte in München und Wien Theaterwissenschaften und promovierte zum Dr.phil. Nach einer Tätigkeit als Fernsehspiel-Redakteurin im ZDF war sie Kulturreferentin in Berlin. Seit vielen Jahren ist sie als Filmregisseurin tätig. Sie schrieb zahlreiche Drehbücher, Gedichte, Erzählungen und Romane. Ihre Romanreihe mit dem Pariser Kommissar LaBréa wurde von der ARD/Degeto und teamWorx Filmproduktion verfilmt. Alexandra von Grote lebt in Berlin und Südfrankreich.Mehr Informationen über Alexandra von Grote finden Sie auf ihrer Website:www.alexandra-vongrote.de/Bei dotbooks veröffentlichte die Autorin bereits eine Familiensaga mit den Bänden »Wege der Hoffnung - Die Geschwindigkeit der Stille« und »Wege der Hoffnung - Jede Zeit hat ihre Träume«, die Romane »Die Nacht von Lavara« und »Die Stunde der Schatten«, den Kriminalroman »Nichts ist für die Ewigkeit« sowie die Provence-Krimi-Reihe um Florence Labelle mit den Bänden:»Die unbekannte Dritte«»Die Kälte des Herzens«»Das Fest der Taube«»Die Stille im 6. Stock«Zudem veröffentlichte Alexandra von Grote bei dotbooks die Krimi-Reihe um Kommissar LaBréa:»Mord in der Rue St. Lazare«»Tod an der Bastille«»Todesträume am Montparnasse«»Der letzte Walzer in Paris«»Der tote Junge aus der Seine«»Der lange Schatten«Die ersten drei Fälle von Kommissar LaBréa liegen auch als Sammelband unter dem Titel »Mord in Paris« vor.