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Vampirblues

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
340 Seiten
Deutsch
Carlsen Verlag GmbHerschienen am30.11.20171. Auflage, Digital Original
**Auch Vampire haben ein Herz zu verlieren...** Es ist nun fünfundzwanzig Jahre her, dass Kion durch einen unglücklichen Bindungszauber das Herz gebrochen wurde. Für einen über ein Jahrhundert lebenden Vampir sollte das nur ein Tropfen auf den heißen Stein der Zeit sein, doch Kion hat den Verlust seiner großen Liebe bis heute nicht verkraftet. Seitdem meidet er Schottland wie die Pest. Bis ihn seine beruflichen Wege doch wieder in den hohen Norden führen und er die Bekanntschaft mit der Vampirin Tuesday macht. Tuesday hat als Detektivin nicht nur ein Händchen dafür, hinter die Geheimnisse anderer Wesen zu kommen, sie hat der Liebe auch schon lange abgeschworen. Dennoch kann sie nichts dagegen tun, dass ihr bei der Begegnung mit dem imposanten Mann im James-Dean-Look schlagartig die Knie weich werden... Dies ist ein Roman aus dem Carlsen-Imprint Dark Diamonds. Jeder Roman ein Juwel. //Alle Bände der romantischen Fantasy-Reihe:  -- Call it magic 1: Nachtschwärmer  -- Call it magic 2: Feentanz  -- Call it magic 3: Wolfsgeheimnis  -- Call it magic 4: Vampirblues  -- Call it magic 5: Wandelfieber  -- Call it magic: Alle fünf Bände der romantischen Urban-Fantasy-Reihe in einer E-Box!  -- Call it bliss. Hexenbann (Ein Spin-off der »Call it magic«-Serie)// Diese Reihe ist abgeschlossen. //Weitere Romane aus der romantischen Fantasy-Welt von Cat Dylan:  -- Sounds like magic 1: Wolfsküsse//

Cat Dylan verliebte sich im zarten Alter von fünf Jahren in Peter Pan und weiß seitdem sicher: Sie würde nie wieder des Nachts ihr Fenster schließen, da die Magie, die sich seither in ihrem Herzen eingenistet hatte, genauso mächtig ist wie die Liebe, die darin wohnt. Aus diesem Grund schreibt sie romantische Fantasy, für all jene, die genauso vernarrt in das Mystische sind, wie sie selbst.
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Produkt

Klappentext**Auch Vampire haben ein Herz zu verlieren...** Es ist nun fünfundzwanzig Jahre her, dass Kion durch einen unglücklichen Bindungszauber das Herz gebrochen wurde. Für einen über ein Jahrhundert lebenden Vampir sollte das nur ein Tropfen auf den heißen Stein der Zeit sein, doch Kion hat den Verlust seiner großen Liebe bis heute nicht verkraftet. Seitdem meidet er Schottland wie die Pest. Bis ihn seine beruflichen Wege doch wieder in den hohen Norden führen und er die Bekanntschaft mit der Vampirin Tuesday macht. Tuesday hat als Detektivin nicht nur ein Händchen dafür, hinter die Geheimnisse anderer Wesen zu kommen, sie hat der Liebe auch schon lange abgeschworen. Dennoch kann sie nichts dagegen tun, dass ihr bei der Begegnung mit dem imposanten Mann im James-Dean-Look schlagartig die Knie weich werden... Dies ist ein Roman aus dem Carlsen-Imprint Dark Diamonds. Jeder Roman ein Juwel. //Alle Bände der romantischen Fantasy-Reihe:  -- Call it magic 1: Nachtschwärmer  -- Call it magic 2: Feentanz  -- Call it magic 3: Wolfsgeheimnis  -- Call it magic 4: Vampirblues  -- Call it magic 5: Wandelfieber  -- Call it magic: Alle fünf Bände der romantischen Urban-Fantasy-Reihe in einer E-Box!  -- Call it bliss. Hexenbann (Ein Spin-off der »Call it magic«-Serie)// Diese Reihe ist abgeschlossen. //Weitere Romane aus der romantischen Fantasy-Welt von Cat Dylan:  -- Sounds like magic 1: Wolfsküsse//

Cat Dylan verliebte sich im zarten Alter von fünf Jahren in Peter Pan und weiß seitdem sicher: Sie würde nie wieder des Nachts ihr Fenster schließen, da die Magie, die sich seither in ihrem Herzen eingenistet hatte, genauso mächtig ist wie die Liebe, die darin wohnt. Aus diesem Grund schreibt sie romantische Fantasy, für all jene, die genauso vernarrt in das Mystische sind, wie sie selbst.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783646300710
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2017
Erscheinungsdatum30.11.2017
Auflage1. Auflage, Digital Original
Reihen-Nr.4
Seiten340 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse2730 Kbytes
Artikel-Nr.2498046
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Leseprobe
Eins

Kion

Mit verschränkten Armen lehnte ich mich gegen den Türrahmen und starrte ungläubig auf die Szene, die sich mir bot. »Wie lange macht er das schon?«

»Ein paar Tage. Wenn er weiter in der Geschwindigkeit arbeitet, haben wir nächste Woche bereits das zweite Stockwerk stehen«, antwortete Morgan und seufzte tief.

Cary holte Schwung und schlug erneut mit dem Hammer auf die Wand ein. Er legte so ein verdammtes Tempo vor, dass er locker mit einer Comicfigur in einem Cartoon mithalten konnte. Speedy Gonzales meets Taz, the Tasmanian Devil.

»Seine Muckis waren noch nie so aufgepumpt«, erklärte Ash und seine für jeden offengelegten Gefühle unterstrichen seine Worte mit Bewunderung und einem Tick Neid.

Logan sah ihn schief an und schüttelte kommentarlos den Kopf. Ich grinste, denn jetzt wusste ich wenigstens, was sich an Cary, außer seines emotional dünnhäutigen Zustands, noch verändert hatte. Abgesehen von den Shorts, die er einzig und allein und anstatt der obligatorischen Lederhose trug, und dem neuen Tattoo, das als großflächiger Schriftzug über seinem Herzen prangte - Alec.

»Ihr könntet auch einfach alle die Klappe halten und mir helfen!«, dröhnte er, ohne das Zertrümmern der Wand zu unterbrechen.

»Vergiss es, Punk. Ich hab Angst. Am Ende schlägst du in deinem Delirium noch einem von uns unabsichtlich den Kopf ab«, antwortete Ash ernsthaft und mein Grinsen wurde trotz der angespannten Situation breiter.

»Einem von euch ganz bestimmt nicht unabsichtlich«, gab Cary leise zurück und ich musste mich wirklich bemühen nicht aufzulachen. Die beiden. Schon immer.

»Wir wollen essen. Kommst du?«

Cary schüttelte den Kopf und Morgans Kiefer spannte sich unvermittelt an. Aha. So weit fortgeschritten war sein Gemütszustand mittlerweile. Acht Wochen, nachdem Alec mit ihrem Bruder Marley die Staaten verlassen hatte und nach einer erfolglosen Suche, die er dort vier Wochen intensiv betrieben hatte, begann Cary zu resignieren.

Ich wusste, wie es sich anfühlte, die Frau zu verlieren, die man über alles liebte, und ich konnte mir beim besten Willen nicht vorstellen, wie man das verkraften sollte, wenn einen dieses beschissene Schicksal gleich zweimal ereilte. Deswegen war ich hier, um Cary ein Angebot zu unterbreiten. Aber zunächst musste er wieder zumindest ein wenig bei klarem Verstand sein. »Ich hab in zehn Minuten ein Gespräch mit meinem Kontakt in Schottland. Wenn du dran teilhaben will-«

»Bin gleich da.«

»Das Telefon funktioniert aber nur, wenn du dir was zwischen die Kiemen haust«, ergänzte ich, stieß mich vom Rahmen ab und joggte mit den anderen die Treppe runter in die Küche, ohne eine Antwort abzuwarten.

Logan schlug mir auf die Schulter. »Danke, Bruder.«

»Nicht dafür«, antwortete ich und setzte mich an die Theke. »Hey, Megan.«

»Hi, Kion. Wie geht's dir?«

»Kann nicht klagen. Was machen deine Kräfte?«

»Ich kann jetzt in die Vergangenheit sehen. Darf ich ein bisschen bei dir spitzeln?«, fragte sie und zwinkerte mir lächelnd zu.

Ash verdrehte die Augen und gab ihr einen Kuss auf die Stirn. »Bloß nicht, Alter. Sie versucht seit Tagen, in unsere Vergangenheit sehen zu dürfen, und wenn du ihr nun das Go gibst, wird sie uns das ewig vorhalten und wir müssen mitziehen.«

Meg verengte die Augen und tätschelte Ash am Bauch, sodass er leicht nach hinten schwang. Mittlerweile wusste ich um die Besonderheit Megans - sie war die erste und einzige Feenelfe auf der Welt, aber es war immer noch unglaublich zu sehen, über was für Kräfte sie verfügte. Besonders, weil sie knapp zwei Köpfe kleiner als Ash war und verdammt zierlich. »Hättest du nicht eine Armee an Frauen in dein Bett gelassen, Casanova, müsstest du nun auch nicht jedes Mal so panisch reagieren, wenn ich das Wort Vergangenheit in den Mund nehme.«

»Hör ich da etwa eine Spur Eifersucht aus deiner lieblichen Stimme?«

»Mhm. Das ist die gleiche liebliche Stimme, die dir sagt, dass du heute Nacht alleine schläfst und du dich mächtig anstrengen musst, wenn dein Körper wieder mit meinem auf Tuchfühlung gehen will.«

»Uuh«, raunte Logan, während Morgan lachte.

»Zu viel Informationen«, sagte ich, grinste aber. »Unter diesen Umständen bleibt meine Vergangenheit wohl besser auch geheim.«

»Verdammt!« Ash zeigte auf meinen Kopf. »Das war nicht gut durchdacht. Vielleicht hätten wir dann endlich das Geheimnis um die Frau erraten, über die du nichts erzählen willst.«

Ich wackelte mit den Augenbrauen und nahm das Bier entgegen, das mir Morgan gab. Mittlerweile konnte ich darüber Scherze machen, auch wenn der Schmerz immer noch wie ein penetranter Schatten an mir dranhing. Nach fast dreißig Jahren sollte ich wirklich loslassen und vielleicht half mir das, was ich geplant hatte, dabei, dieses Vorhaben in die Tat umzusetzen.

Innerlich stöhnte ich frustriert. Aber vielleicht belog ich mich auch einfach selbst und war noch nicht annähernd so weit meine Zukunft neu auszurichten. Und vielleicht lag der Grund in meinem Vorhaben nicht darin, Cary zu helfen, sondern in mir Hoffnungen zu schüren, die utopisch waren.

»Ich mag The Cure«, holte mich Meg ins Hier und Jetzt zurück und wie selbstverständlich strich ich über mein Tattoo, das auf meiner rechten Schädelseite prangte. Pictures of you. Drei Worte. Ein Song. So viele Gefühle. So viele Erinnerungen.

»Ich nicht«, erwiderte ich ehrlich und nahm einen Schluck von meinem Bier. Nicht mehr.

Überrascht neigte Meg den Kopf und ihre roten Locken fielen über ihre Schulter. »Ich versteh nicht?«

»Lange Geschichte, kurz gesagt. Ich fand die Band gut bis 1991. Danach nicht mehr.«

Meg öffnete den Mund, aber Logan kam ihr zuvor. »Frag gar nicht erst nach dem Warum. Das ist nämlich genau das Geheimnis, das uns dieser Mistkerl nicht verrät.«

Sie verteilte die Teller, kam neben mich und deutete mit ihrem Daumen und Zeigefinger ein kleines Bisschen an.

Lachend schüttelte ich den Kopf. »Keine Chance. Schau dir lieber das vergangene Leben deines Königs an. Das hat sicher mehr zu bieten.«

Meg strich kurz mit der flachen Hand über meinen Rücken und nickte. »Vermutlich. Aber manchmal ist es nicht die Menge, sondern die Sache an sich, die einen wegpustet.«

Lächelnd zog ich mein Handy aus der Hosentasche. Wo sie recht hatte ...

Ich entsperrte das Display und scrollte fix durch das Update meiner Mitarbeiter. Alles schien in Ordnung, deswegen legte ich das Handy auf die Theke und nahm ein Steak von der Platte. Wahrscheinlich gab es auch aus Übersee wieder keine Neuigkeiten, aber die Hoffnung starb ja bekanntlich zuletzt. Schottland war nicht groß, doch wenn man seinen Anfangspunkt in einer Stadt wie Edinburgh oder Glasgow beginnen musste, war man gezwungen die berühmt-berüchtigte Stecknadel im Heuhaufen zu suchen.

»Du weißt, wir warten immer noch auf eine Antwort«, bemerkte Ash mit raufgezogenen Augenbrauen, was Morgan veranlasste zu seufzen. »Nicht, dass wir dich drängen würden.«

»Doch. Tun wir. Weiß nicht, warum der James Dean der Vampire überhaupt so lange für eine Antwort braucht. Sollte eigentlich selbstverständlich sein.«

»Der James Dean der Vampire«, entgegnete ich Ash amüsiert, »ist eigentlich ganz glücklich mit seiner Wohnsituation.«

Logan knallte Ash ein paar gegen den Hinterkopf. »Siehst du. Das hast du jetzt von deiner Drängelei.«

Brummend murmelte Ash etwas vor sich hin und schob Megan die Salatschüssel zu.

»Wir planen dein Zimmer einfach mit ein«, ertönte es plötzlich von der Tür her, durch die Cary trat. Frisch geduscht, die feuchten Haare zerzaust nach hinten fallend, in seinem obligatorischen schwarzen Shirt und Lederhosen Outfit. »Dann ist es und bleibt es deins und du kannst dich morgen oder in fünfzig Jahren entscheiden zu uns zu ziehen.« Er setzte sich neben mich und knallte sich lustlos Essen auf seinen Teller.

»Damit kann ich mich arrangieren, auch wenn ich euch eigentlich nicht so lange in der Luft hängen lassen möchte.«

Morgan schüttelte den Kopf. »Das sollte dich am wenigsten sorgen.«

Nickend begann ich zu essen. Das Angebot, zu ihnen zu ziehen, hatten die vier mir bereits vor einigen Wochen gemacht. Ehrlich gesagt, war ich zunächst überrascht gewesen, denn als ich Mitte der Achtziger nach sechzig Jahren Abstinenz zurück in die Staaten gekommen war, wusste ich bereits, das mein Teil der Bruderschaft sich ... ausgelebt hatte.

Klar, so eine Zeitspanne glich für einen Vampir gerade mal einem Wimpernschlag. Summiert ergab es trotzdem eine Menge an Situationen, Erinnerungen, Problemen und Geschichten, die ich verpasst hatte und die einen beachtlichen Teil des Charakters der Jungs ausmachte, wie jede Lebenserfahrung, die man so im Laufe seines Daseins sammelte.

Davon abgesehen lebte ich mittlerweile eher ein recht gediegenes und vor allem vorhersehbares Leben. Das krasse Gegenteil zu meinem Job und der Ausgleich, den ich brauchte, um alles in meinem Beruf zu geben. Seit die Verbindung mit den Brüdern wieder enger war, fand kaum ein Treffen in ihrem Haus statt, das nicht in einem Adrenalinkick endete, und ich war mir wirklich nicht sicher, ob ich das auf Dauer aushielt.

»So. Ich hab gegessen. Rufst du jetzt an?«

Aufzuckend blickte ich in Carys violettfarbenen Augen und dann auf seinen Teller, der leer war, genauso wie die der anderen. Verdammt.

»Dein Essen ist jetzt vermutlich kalt.« Meg lächelte, schnappte sich meinen Teller, der abgesehen von dem einen Bissen, der fehlte, noch voll beladen war, und stellte ihn in die...
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Autor

Cat Dylan verliebte sich im zarten Alter von fünf Jahren in Peter Pan und weiß seitdem sicher: Sie würde nie wieder des Nachts ihr Fenster schließen, da die Magie, die sich seither in ihrem Herzen eingenistet hatte, genauso mächtig ist wie die Liebe, die darin wohnt. Aus diesem Grund schreibt sie romantische Fantasy, für all jene, die genauso vernarrt in das Mystische sind, wie sie selbst.Laini Otis ist das Pseudonym einer musikverrückten Vierzigerin, deren Geschichten alle eines gemeinsam haben: sie beginnen mit einem Song. Ein Song, der während des Schreibens zu einem Soundtrack wird, der den Herzschlag der Geschichte wiedergibt. Neben dem Schreiben und der Musik begeistert sich die Autorin für das Fotografieren und die traumhaften Inseln Hawaiis.