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Soundtrack unserer Sehnsucht

E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
320 Seiten
Deutsch
Mira Taschenbuch Verlagerschienen am12.09.20161. Auflage
Egal, wie viele Groupies er hatte, wie heiß die Partys mit ihnen waren - Rockstar Vaughan Hurley hat nie die einzige Frau vergessen, die er wirklich geliebt hat: Kelly, seine Exfrau. Trotzdem hat er nie seinen verdammten Stolz überwunden, um sie zurückzugewinnen. Doch jetzt läuft ihm die Zeit davon, denn Kelly will wieder heiraten. Und Vaughan hat nur eine Chance, das zu verhindern: Er muss sie an den wilden Takt ihrer Leidenschaft erinnern ...
'Die perfekte Mischung aus heißer Rockstar-Fantasie und romantischer Lovestory.'
Kirkus Reviews


Lauren Dane hatte gerade ihr zweites Kind bekommen, da brachte ihr Mann einen gebrauchten Laptop mit nach Hause, damit sie ernsthaft mit dem Schreiben anfangen konnte. Immerhin konnte sie darauf ihr erstes Buch fertigstellen, bevor der Computer endgültig den Geist aufgab. Und was noch besser war, sie konnte den Roman auch verkaufen. Heute ist Lauren eine erfolgreiche Bestsellerautorin.
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Produkt

KlappentextEgal, wie viele Groupies er hatte, wie heiß die Partys mit ihnen waren - Rockstar Vaughan Hurley hat nie die einzige Frau vergessen, die er wirklich geliebt hat: Kelly, seine Exfrau. Trotzdem hat er nie seinen verdammten Stolz überwunden, um sie zurückzugewinnen. Doch jetzt läuft ihm die Zeit davon, denn Kelly will wieder heiraten. Und Vaughan hat nur eine Chance, das zu verhindern: Er muss sie an den wilden Takt ihrer Leidenschaft erinnern ...
'Die perfekte Mischung aus heißer Rockstar-Fantasie und romantischer Lovestory.'
Kirkus Reviews


Lauren Dane hatte gerade ihr zweites Kind bekommen, da brachte ihr Mann einen gebrauchten Laptop mit nach Hause, damit sie ernsthaft mit dem Schreiben anfangen konnte. Immerhin konnte sie darauf ihr erstes Buch fertigstellen, bevor der Computer endgültig den Geist aufgab. Und was noch besser war, sie konnte den Roman auch verkaufen. Heute ist Lauren eine erfolgreiche Bestsellerautorin.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783956499425
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format Hinweis0 - No protection
Erscheinungsjahr2016
Erscheinungsdatum12.09.2016
Auflage1. Auflage
Reihen-Nr.3
Seiten320 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.1929061
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe
1. KAPITEL

Kellys erster Impuls war, so zu tun, als hätte sie Ross nicht richtig verstanden. Doch das wäre eine Lüge gewesen, und sie hasste es zu lügen. Trotzdem wusste sie nicht, was sie antworten sollte.

Sie war dreiunddreißig Jahre alt. Sie hatte zwei wunderbare Kinder, stand erfolgreich im Berufsleben, und der Mann, mit dem sie sich vorstellen konnte, ein gemeinsames Leben aufzubauen, hatte sie soeben gebeten, seine Frau zu werden. Nur ein bisschen weniger romantisch als gedacht, eher nach dem Motto: Wir übernachten nun schon seit einem Jahr beieinander. Vielleicht sollten wir heiraten. Das wäre doch für alle gut und würde eine Menge Kosten sparen, findest du nicht auch?

Konnte sie überhaupt etwas anderes als Ja sagen? Es spielte keine Rolle, dass Ross nicht Vaughan war. Zugegeben, eigentlich spielte es eine große Rolle, dass er nicht der Mann war, der ihr Herz in so viele Einzelteile zerbrochen hatte, dass sie nicht sicher gewesen war, ob sie jemals darüber hinwegkäme.

Acht Jahre waren vergangen, seit sie ihren damaligen Mann, den Vater ihrer Kinder, hatte verlassen müssen. Ja, sie hatte gewartet. Darauf, dass er begriff, wie fantastisch sie war, und dass sie gemeinsam eine wunderbare, glückliche Familie sein könnten. Wenn er doch nur endlich mal was auf die Reihe bekäme!

Viele Tränen und unzählige einsame Nächte später hatte sie nur eines gelernt: Sosehr sie sich auch das Gegenteil wünschte - Vaughan Hurley war alles andere als eine gute Partie.

Schlimmer noch, Kelly war sich nicht sicher, ob er es jemals sein würde. Sie wollte nicht länger darauf vertrauen, dass er endlich erwachsen werden und sich zu einem Mann entwickeln würde, der ihre Liebe verdient hatte. Was hätte sie schon tun sollen? Für immer Single bleiben? Auf etwas warten, das womöglich niemals eintreten würde? Nein, sie hatte das Alleinsein satt. Sie wollte heiraten. Jeden Tag nach Hause kommen, wo jemand auf sie wartete.

Ross war ein guter Mann. Und ganz gewiss würde er ein guter Ehemann sein. Sie hatte kein Recht, zu erwarten, dass es andauernd zwischen ihnen knisterte. Sie liebte ihn. Gemeinsam konnten sie ein gutes Leben führen. Er war genau das, was sie brauchte.

Sie musste aufhören zu warten. Zeit, nach vorn zu blicken. Sie sah die Güte in seinen braunen Augen. Sicherheit - das war es, was er ausstrahlte. Also gut. Ja, ich will , schien eine fremde Stimme zu sagen. Doch Kelly nahm die Worte weder zurück, noch relativierte sie sie.

Ross lächelte und schloss sie fest in die Arme.

Vaughan Hurley war endlich wieder zu Hause, nachdem er drei Monate mit seiner Band Sweet Hollow Ranch herumgetourt war. Zuvor hatten sie von morgens bis abends an dem neuen Album gefeilt. Eine weise Entscheidung, immerhin lief es für ihn beruflich extrem gut - die Band konnte gute Verkaufszahlen und eine außerordentlich erfolgreiche Tournee vorweisen. Allerdings ließ sich nicht leugnen, dass er sich geradezu in die Arbeit gestürzt hatte.

Damit war es jetzt vorbei. Er musste etwas erledigen. Etwas, vor dem er sich jahrelang gedrückt hatte. Vielleicht zu lange.

Und es hatte erst der Verlobung seiner Exfrau bedurft, damit er es sich endlich eingestand.

Ich dachte, ich sollte dir sagen, dass Ross mir einen Heiratsantrag gemacht hat, den ich angenommen habe.

Sein Herz verkrampfte sich, während er sich nach Kräften bemühte, nicht die Fassung zu verlieren. Wann ist es denn so weit?

Wir haben noch kein Datum festgelegt, aber wahrscheinlich erst in einem Jahr. Sie sah ihn abwartend an.

Herrje, er würde sie anflehen müssen, das nicht zu tun.

Ach so. Herzlichen Glückwunsch.

Ein kurzes Nicken. Danke. Viel Spaß auf eurer Tournee. Schon hatte sie kehrtgemacht und ihn auf ihrer Veranda stehen lassen. Wie ferngesteuert war er nach Hause gefahren.

In den letzten drei Monaten hatte Vaughan an kaum etwas anderes gedacht. Nicht nur an die Verlobung, sondern auch an diese absurde Stille und die Art, wie Kelly darauf zu warten schien, dass er etwas erwiderte, und einfach gegangen war, als er es nicht getan hatte.

Und nun stand er da, fühlte sich nach der Tournee wie aufgeputscht und vermisste etwas, das ihm erst bewusst geworden war, als er es verloren hatte.

Sie hatten zwei gemeinsame Töchter, die er vergötterte. Nach drei Monaten on the road, in denen er sie nicht hatte küssen oder umarmen können, vermisste er sie nun mehr denn je. Je älter die beiden wurden, desto schwerer fiel es ihm jedes Mal, sie zurückzulassen. Denn wenn er sie das nächste Mal sah - manchmal nur wenige Wochen später -, waren sie größer geworden und hatten viele neue Dinge erlebt, allesamt ohne ihn.

Dennoch war er überglücklich, dass sie seine Liebe erwiderten. Seine kleinen Mädchen, die nach ihrem Lieblings-Erdbeershampoo dufteten, sich an ihn kuschelten und ihm Gutenachtküsschen gaben. Wenn die beiden ihn so voller Vertrauen und Liebe ansahen, brach es ihm jedes Mal aufs Neue das Herz und gab ihm zugleich unendlich viel Kraft.

Er nahm den kurzen Weg und parkte am Bordstein vor dem Haus, in dem seine Exfrau ihre gemeinsamen Kinder großzog. Ihr Zuhause. Ein Ort, den er nur mit ihrer Erlaubnis betreten durfte.

All das war seine verfluchte Entscheidung gewesen. Die ganze Scheidung stand sinnbildlich dafür, dass man bereute, genau das bekommen zu haben, wonach man gefragt hatte.

Oben brannte noch Licht. Er hoffte, noch einen kurzen Blick auf die schlafenden Mädchen werfen und wenigstens die Geschenke abgeben zu können.

Und sie zu sehen.

Noch im Wagen zog er das Handy heraus und schrieb ihr eine Nachricht, dass er draußen stand. Doch sie antwortete ihm nicht. Stattdessen kam Kelly auf die Veranda und winkte ihn zu sich. Schon beim Aussteigen bemerkte er ihren besorgten Gesichtsausdruck.

Die Angst packte ihn, als er zu ihr rannte. Was ist los?

Maddie. Sie hat ziemlich hohes Fieber und so starke Bauchkrämpfe, dass sie nicht mal mehr stehen kann. Ich wollte sie gerade in die Notaufnahme bringen. Kannst du mir helfen?

Vaughan sah sie an - zum ersten Mal seit langer Zeit sah er sie richtig an. Sein Herz setzte immer noch einen Schlag aus, wenn er das tat, doch in diesem Augenblick war ganz klar, dass sie ihn brauchte. Er befreite sich aus seiner Starre und konzentrierte sich auf die Situation. Ja. Klar, natürlich. Sag mir, was ich tun soll.

Kelly zögerte einen Moment, leckte sich über die Lippen und deutete nach oben. Ich hab sie gerade angezogen. Ihre Schuhe habe ich in meiner Tasche. Kannst du die Kleine runtertragen? Dann schließ ich schon mal das Auto auf. Am besten bringst du sie vorne raus. Ihre Ansage war knapp und präzise, der intime Moment zwischen ihnen verflog. Ihre Selbstbeherrschung tat ihm gut, sodass er sich ebenfalls zusammenriss.

Auf halbem Weg nach oben fiel ihm seine Jüngste ein. Was wird mit Kensey?

Sie schläft bei einer Freundin. Beeil dich, ja?

Er hetzte zum Kinderzimmer am Ende des Flures. Sein Mädchen lächelte ihn kurz an. Daddy? Du bist da! Das ist toll! Ich hab Fieber.

Vaughan bückte sich, hob sie hoch und spürte ihre heiße Wange an seiner. Panik flackerte in ihm auf, doch er zwang sich, ruhig zu bleiben. Maddie brauchte ihn jetzt. Ich hab schon gehört. Komm, meine Süße. Mom wartet unten.

Sie nickte schläfrig. Ihre blassgrünen Augen waren vom Fieber ganz glasig.

Kelly stand unten an der Tür und führte ihn zum Auto, wo er seine Tochter sanft auf die Rückbank setzte und auf den freien Platz neben sie rutschte.

Mach s dir bequem, Sternchen. Wir fahren jetzt zum Doktor. Lehn dich an Daddy an. Er sah, wie Kelly, die mittlerweile hinterm Steuer saß, ihn durch den Rückspiegel musterte, und konnte ihre Angst förmlich spüren. Gott sei Dank, dass er ausnahmsweise hier war, sodass sie und Maddie das hier nicht alleine durchmachen mussten.

Sie sprachen nicht viel, während sie zum Krankenhaus brausten, das nicht allzu weit vom Haus entfernt lag. Auf der Fahrt krampfte Maddie sich einmal kurz vor Schmerzen zusammen und stieß ein Wimmern aus, doch dann ebbte der Bauchschmerz wieder ab.

Kelly stellte den Wagen unter dem Vordach der Notaufnahme ab, stieg hastig aus und hielt die Tür auf seiner Seite auf. Ich bringe sie rein. Ich habe alle medizinischen Infos, und außerdem kennt man mich hier. Parkst du das Auto und kommst dann nach?

Eine klare Ansage war genau das, was er jetzt brauchte. Als Kelly mit der Kleinen auf dem Arm das Krankenhaus betrat, verschwendete Vaughan keine Sekunde damit, ihnen sehnsüchtig nachzublicken. Er sprang zurück in den SUV und suchte so schnell wie möglich einen Parkplatz. Mit dem Telefon am Ohr, um seine Eltern anzurufen, schaffte er es sogar, sich seinen Kapuzenpullover und Maddies Kuschelschwein zu schnappen, ehe er zurück zu der Doppeltür rannte, die zur Notaufnahme führte.

Vaughan stand Kelly auf der anderen Seite der Krankentrage, auf der ihre Tochter lag, gegenüber. Die Schwestern waren dabei, die Liege in den OP zu schieben. Kelly strich Maddie, die von dem verabreichten Beruhigungsmittel schon ganz dösig war, die Haare aus der Stirn und drückte ihr einen Kuss auf die Wange.

Sie sah so klein aus, so verletzlich. Vor lauter Angst klopfte Kellys Herz wie wild, doch sie schaffte es, optimistisch zu klingen und sich zusammenzureißen - weil es ihre Aufgabe war. Ich hab dich lieb. Ich werde hier...
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Lauren Dane hatte gerade ihr zweites Kind bekommen, da brachte ihr Mann einen gebrauchten Laptop mit nach Hause, damit sie ernsthaft mit dem Schreiben anfangen konnte. Immerhin konnte sie darauf ihr erstes Buch fertigstellen, bevor der Computer endgültig den Geist aufgab. Und was noch besser war, sie konnte den Roman auch verkaufen. Heute ist Lauren eine erfolgreiche Bestsellerautorin.