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Winter of Love: Lina & Phil

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
207 Seiten
Deutsch
Carlsen Verlag GmbHerschienen am28.11.2019Auflage
**Herzklopfen auf der Piste** Lina fühlt sich, als hätte jemand in ihrem Leben die Pause-Taste gedrückt. Sie ist als einzige von ihren Freundinnen in der kleinen verschneiten Heimatstadt geblieben und hilft noch immer im Hotel ihrer Eltern aus. Dabei ist es Linas größter Traum, Snowboardprofi zu werden. Fast hätte sie es auch geschafft, wäre da nicht Phil gewesen. Nun lebt ER ihren Traum weit weg von Zuhause. Bis Phil plötzlich wieder in St. Aurel auftaucht und der damalige Konkurrenzkampf zwischen ihnen von Neuem entfacht. Doch was sich neckt... Winterliebe zum Advent Bei »Winter of Love« wartet an jedem Advent eine neue herzerwärmende Winter-Geschichte auf dich! Die gefühlvollen Romane über Familie, Freundschaft und die ganz große Liebe in winterweißem Setting sind perfekt, um es sich an kalten Tagen mit warmem Kakao gemütlich zu machen.   //Dies ist der erste Band der Winter-Romance-Reihe. Alle Bände der Buchserie bei Impress: -- Winter of Love. Lina & Phil -- Winter of Love. Julia & Reed  -- Winter of Love. Anna & Vince  -- Winter of Love. Elli & Ben -- Winter of Love: Alle Bände der romantischen Winter-Serie in einer E-Box! (erscheint Februar 2020)// Jeder Liebesroman wird aus der Perspektive von einer der vier Freundinnen erzählt und enthält eine eigene Liebesgeschichte. Damit steht jeder Roman für sich und kann auch unabhängig von den anderen gelesen werden.

Ina Taus wurde 1986 geboren und lebt mit ihrem Mann und ihren Kindern in Niederösterreich. Wenn sie nicht gerade als Sachbearbeiterin mit Zahlen jongliert, lässt sie die Buchstaben tanzen und bringt die vielen Ideen, die ihr im Kopf herumschwirren, zu Papier. Bereits als Kind steckte sie ihre Nase am liebsten in Bücher und war eine große Geschichtenerzählerin. Mit »Bandstorys« veröffentlichte sie ihren Debütroman bei Impress.
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Produkt

Klappentext**Herzklopfen auf der Piste** Lina fühlt sich, als hätte jemand in ihrem Leben die Pause-Taste gedrückt. Sie ist als einzige von ihren Freundinnen in der kleinen verschneiten Heimatstadt geblieben und hilft noch immer im Hotel ihrer Eltern aus. Dabei ist es Linas größter Traum, Snowboardprofi zu werden. Fast hätte sie es auch geschafft, wäre da nicht Phil gewesen. Nun lebt ER ihren Traum weit weg von Zuhause. Bis Phil plötzlich wieder in St. Aurel auftaucht und der damalige Konkurrenzkampf zwischen ihnen von Neuem entfacht. Doch was sich neckt... Winterliebe zum Advent Bei »Winter of Love« wartet an jedem Advent eine neue herzerwärmende Winter-Geschichte auf dich! Die gefühlvollen Romane über Familie, Freundschaft und die ganz große Liebe in winterweißem Setting sind perfekt, um es sich an kalten Tagen mit warmem Kakao gemütlich zu machen.   //Dies ist der erste Band der Winter-Romance-Reihe. Alle Bände der Buchserie bei Impress: -- Winter of Love. Lina & Phil -- Winter of Love. Julia & Reed  -- Winter of Love. Anna & Vince  -- Winter of Love. Elli & Ben -- Winter of Love: Alle Bände der romantischen Winter-Serie in einer E-Box! (erscheint Februar 2020)// Jeder Liebesroman wird aus der Perspektive von einer der vier Freundinnen erzählt und enthält eine eigene Liebesgeschichte. Damit steht jeder Roman für sich und kann auch unabhängig von den anderen gelesen werden.

Ina Taus wurde 1986 geboren und lebt mit ihrem Mann und ihren Kindern in Niederösterreich. Wenn sie nicht gerade als Sachbearbeiterin mit Zahlen jongliert, lässt sie die Buchstaben tanzen und bringt die vielen Ideen, die ihr im Kopf herumschwirren, zu Papier. Bereits als Kind steckte sie ihre Nase am liebsten in Bücher und war eine große Geschichtenerzählerin. Mit »Bandstorys« veröffentlichte sie ihren Debütroman bei Impress.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783646605471
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2019
Erscheinungsdatum28.11.2019
AuflageAuflage
Seiten207 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse3105 Kbytes
Artikel-Nr.4959698
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Leseprobe
Mister Ich-würde-den-Mund-nicht-einmal-aufbekommen-wenn-ich-um-mein-Leben-schreien-müsste

»Vinnie«, machte ich unseren gerade einmal vierundzwanzigjährigen Koch auf mich aufmerksam, der in seiner langärmeligen Kochjacke auf mich zukam, nachdem ich die Küche - sein heiliges Reich - betreten hatte.

Mein Blick hing an dem roten Bandana auf seinem Kopf fest. Er hatte die Dinger in allen möglichen Farben. Bad Boy Küchenchef deluxe.

Er deutete mit dem Finger zur Tür, durch die ich gekommen war. »Raus.«

Mir war klar, dass er es nicht leiden konnte, wenn ich die auf Hochglanz polierte Edelstahlküche während des Mittagsgeschäfts betrat, aber das war mir egal. Dank unseres perfekt eingespielten Küchenpersonals sah die Küche auch zu Stoßzeiten immer sauber aus. Natürlich hatte ich Vincent einige Male gefragt, wie das Team das zustande brachte. Wenn ich mal kochte, sah es danach so aus, als wäre die gesamte Küche explodiert.

Ich würde bestimmt nicht verschwinden. Bockig verschränkte ich die Arme vor der Brust. »Wir haben Redebedarf.«

Mit finsterem Gesichtsausdruck positionierte ich mich neben dem Koch, der gerade ein ziemlich lecker aussehendes Steak gemeinsam mit Gemüse und einer Folienkartoffel auf einem Teller drapierte. Yummie.

Ohne zu antworten, ging Vincent an mir vorbei und ließ, ohne hinzusehen, seine flache Hand auf die Klingel krachen, mit der er den Kellnerinnen zu verstehen gab, dass das Essen fertig war. Natürlich erschien keine fünfzehn Sekunden später eines unserer Mädchen und nahm die Teller mit.

Vincent war bereits dabei, die nächste Bestellung durchzugehen und rief den Beiköchen einige Befehle zu, ehe er sich an die Zubereitung der nächsten Speise machte.

Ich schnaubte. »Vinnie, hast du mich gehört?«

»Ja.«

»Hast du Zeit?«, fragte ich ihn.

Seine Augenbrauen wanderten in die Höhe, als wollte er fragen: Dein Ernst? Was er natürlich nicht tat. Vincent, der es hasste, wenn ich ihn Vinnie nannte, hatte natürlich keine Zeit für ein ruhiges Gespräch unter vier Augen. Wobei er sich generell wohl lieber die Zunge abbeißen würde, als ein Gespräch zu führen. Zur Mittagszeit ging es in der Küche hektisch zu. Eigentlich. Wenn Vincent hier war, wirkte es immer ganz leicht, hundert Gäste innerhalb von zwei Stunden zu verköstigen.

Ich streckte meine Hände vor mir in die Luft und tat so, als würde ich mich ergeben. »Schon gut«, murmelte ich. »Du kochst, ich rede.«

Was Vincent auch tat. Unbeirrt rührte er in Töpfen, wendete Fleisch, nahm zwischendurch den Braten aus dem Ofen und richtete im Minutentakt neue Gerichte an. Und das alles, ohne dabei hektisch zu werden.

Unseren Koch kannte ich ebenso wie Phil von früher. Es sollte mich nicht wundern, dass er seiner Arbeit besonnen nachging, denn er war schon immer ein sehr gelassener Typ gewesen. Zu meinem Leidwesen jedoch auch einer von der schweigsamen Sorte. Ich würde nie verstehen, wie sich meine Freundin Annabell in so eine Miesmuschel verlieben konnte. Wobei ... eigentlich verstand ich es ganz gut. Vincent sah gut aus und ihn umgab dieser typische Bad-Boy-Charme, der Mädchenherzen höherschlagen ließ. Mit seiner beinahe düsteren Ausstrahlung brauchte er sich beim Ausgehen nur an den Tresen zu lehnen und gelangweilt in die Runde zu schauen und schon scharten sich die Frauen um ihn wie die Fliegen um eine Schale Obst. Wenn er noch seinen Mund aufbekommen würde, wäre er ein absoluter Volltreffer. Das schien seine Groupies nicht zu stören, mich schon, denn unsere eher einseitigen Gespräche waren teilweise ziemlich anstrengend.

Vermutlich dachte Vinnie, ich stand tierisch auf ihn. Ich rückte ihm so oft auf die Pelle und quälte ihn regelmäßig mit meiner Anwesenheit. Die Wahrheit war jedoch: Vince war die letzte Verbindung zu meinem alten Leben. Dem Leben, bevor irgendwie alles den Bach runtergegangen war.

Nachdem Vincent vor vier Jahren ohne ein Wort St. Aurel den Rücken gekehrt hatte, waren immer mehr meiner Freunde aus meinem Heimatort verschwunden. Zuerst Phil, der zwar nicht wirklich mein Freund war, aber trotzdem irgendwie dazugehörte. Und dann meine besten Freundinnen: Annabell, Elli und Julia. Das absolut Schlimmste war jedoch, dass ich es ihnen nicht einmal übel nehmen konnte, da ich am liebsten ebenfalls sofort meine Sachen gepackt hätte.

Doch Vincent war nun wieder da und vielleicht merkten auch die anderen, dass es in St. Aurel gar nicht so schlecht war, und würden zurückkommen.

Okay, dieser Wunsch war ziemlich unrealistisch.

Ich warf einen Blick auf die Uhr. Es war Zeit, endlich in die Gänge zu kommen, denn ich sollte mich beeilen, wenn ich rechtzeitig zu der Skistunde kommen wollte, für die ich heute gebucht war. Als Vincent gerade Karotten schälte, schnappte ich mir eine und lehnte mich gegen die Küchenzeile. Mich draufzusetzen traute ich mich wegen der Hygienevorschriften nicht. Außerdem würde Vincent mich sofort rausschmeißen. Er war nicht unbedingt der umgängliche Typ Mensch und mir war klar, dass ich ihn die meiste Zeit ziemlich nervte, aber trotzdem war er so etwas wie ein Freund. Armselig, das wusste ich, trotzdem versuchte ich mir nicht anmerken zu lassen, wie es in mir aussah. Deshalb bekam Vince eine meiner besten Vorstellungen zu sehen. Langsam wurde ich ein Meister darin, mich fröhlich zu geben, obwohl die meiste Zeit eine imaginäre Regenwolke über meinem Kopf schwebte.

Ich biss von meinem Gemüse ab und zeigte dann damit auf den Koch. »Also Vinnie«, säuselte ich, »wann wolltest du mir sagen, dass unser gemeinsamer Freund Phil vorhat, Weihnachten hier zu verbringen?« Zur Verdeutlichung meiner Worte hielt ich mein Smartphone hoch und präsentierte ihm das verwackelte Bild, das ich von Phil gemacht hatte.

»Nie«, sagte er völlig ungerührt.

Leider konnte ich ihn besser verstehen, als er vermutlich dachte. Auch ich hatte es monatelang nicht übers Herz gebracht, Annabell zu gestehen, dass Vincent zurück in St. Aurel war und zu allem Überfluss bei uns im Hotel arbeitete. Ich konnte mich noch zu gut an die Zeit nach der Trennung erinnern, in der Annabell wegen jeder Kleinigkeit in Tränen ausgebrochen war. Und ich wollte meine Freundin nie wieder so traurig sehen, deshalb hatte ich Vince´ Rückkehr bis heute von ihr verheimlicht. Leider hatte ich den Zeitpunkt längst überschritten, an dem ich meiner Freundin die Nachricht schonungslos überbringen konnte, denn spätestens morgen würde Annabell hier auftauchen. Keine Ahnung, wie Vincent auf Annabell reagieren würde, denn er sprach ja nicht mit mir über sie. Oder über irgendetwas, das ihn beschäftigte, deshalb würde ihr Kurzurlaub in der Heimat auch für ihn eine Überraschung werden.

Ich war das wandelnde Chaos. Manchmal wunderte es mich, dass sich überhaupt noch jemand mit mir abgab.

»Okaaaay«, gab ich lang gezogen von mir.

Meine Gründe waren edler Natur, denn ich wollte Annabell vor Herzschmerz schützen. Aber was für eine Ausrede hatte Vince? Er gab mir immer das Gefühl, dass er mich nicht einmal ansatzweise leiden konnte.

»Du hättest ja mal in einem Nebensatz erwähnen können, dass Phil nach Hause kommt.« Innerhalb eines Wimpernschlags bemerkte ich meinen Fehler. »Schon gut«, winkte ich sofort ab, »ich weiß ja, wie das mit uns läuft. Ich rede, du tust so, als würde dich das alles gar nicht interessieren, hörst mir aber doch irgendwie ganz gerne zu, obwohl du dir lieber die Zunge abbeißen würdest, als das zuzugeben. Aber weißt du was, Vincent, irgendwann wirst auch du Redebedarf haben und dann werde ich nur Hmpf antworten.«

Vermutlich würde dieser Tag nie kommen, denn er war der Typ dafür, Sachen mit sich selbst auszumachen.

Ich lehnte mich etwas näher zu Vincent. Versuchte er gerade tatsächlich ein Schmunzeln zu unterdrücken? Bestimmt ging so ein Satz wie Du könntest niemals deine Klappe halten durch seinen Kopf.

»Also«, quasselte ich unbeirrt weiter. »Phil ist da und du wusstest bestimmt, dass er hierherkommt. Liege ich damit richtig?«

Eine Antwort bekam ich nicht, dafür ein widerwilliges Nicken. Gut, damit konnte ich arbeiten.

»Und du hast es mir nicht gesagt, weil ich mich nicht aufregen soll?«, bohrte ich weiter.

Ein Schnauben. Das war wohl ein Nein.

»Warum hast du es mir dann nicht gesagt? Und ich brauche jetzt wirklich mal eine Antwort, die nicht nur aus einem Grunzen besteht, denn ganz ehrlich: Es hat mich ziemlich aus dem Konzept gebracht, dass Phil wieder da ist. Ich dachte, dass ich ihn nie wiedersehen würde. Wir sind ja auch nicht unbedingt im Guten auseinandergegangen, da unser Kleinkrieg sich auf epische Ausmaße ausgedehnt hat.«

Meine Stimme wurde von Wort zu Wort lauter und ich war mir ziemlich sicher, dass die anderen Mitarbeiter in der Küche lauschten. Doch das war mir egal.

Zu meiner Verwunderung legte Vincent das Küchenmesser beiseite und sah mich direkt an. »Er hat dich in eine Abstellkammer gesperrt. Und er hat sogar das Licht angelassen. Es gab einen Eimer, in den du pinkeln konntest, und ich glaube, dass er dir auch ein Twix dort gelassen hat. Außerdem war das nur die Retourkutsche dafür, dass du seine komplette Kleidung hast verschwinden lassen, nachdem ihr nachts im Hotelpool ein Wettschwimmen gemacht habt. Phil musste im Winter nach Hause laufen. Nackt. Und nass. Du hattest es verdammt noch mal verdient, in diese Abstellkammer gesperrt zu werden.«

Mein Mund stand sperrangelweit offen. Mein ganzes Leben lang hatte ich Vincent noch nie so viele Sätze an einem Stück sagen hören. Was vermutlich ganz gut war, denn der Inhalt seiner Worte war absoluter Bullshit.

Ich atmete tief durch und piekte...
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Ina Taus wurde 1986 geboren und lebt mit ihrem Mann und ihren Kindern in Niederösterreich. Wenn sie nicht gerade als Sachbearbeiterin mit Zahlen jongliert, lässt sie die Buchstaben tanzen und bringt die vielen Ideen, die ihr im Kopf herumschwirren, zu Papier. Bereits als Kind steckte sie ihre Nase am liebsten in Bücher und war eine große Geschichtenerzählerin. Mit »Bandstorys« veröffentlichte sie ihren Debütroman bei Impress.