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Take A Chance On Me. Adventskalender zum Verlieben (Take a Chance 1)

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
309 Seiten
Deutsch
Carlsen Verlag GmbHerschienen am26.11.2020Auflage
**Türchen für Türchen zur großen Liebe**  Als kurz vor Weihnachten eiskalt mit ihm Schluss gemacht wird, steht Alex plötzlich ohne Date zum Winterball da. Um ihm bei der Suche nach passendem Ersatz zu helfen, drängt ihn seine sturköpfige beste Freundin kurzerhand dazu, bei ihrem Uni-Projekt mitzumachen - einem Dating-Adventskalender. Alex ist davon alles andere als begeistert: Der Beziehungs-Algorithmus weist ihm niemand anderen als Cash McCabe zu, den Bad Boy des Campus. Mit seinen leuchtend grünen Augen ist Alex' vermeintlich perfekter Partner vor allem eins: definitiv keine Frau. Doch je öfter sie Zeit miteinander verbringen, desto mehr fühlt sich Alex zu ihm hingezogen. Cash ist allerdings nicht nur verboten attraktiv, sondern auch genauso hetero wie er selbst. Oder etwa nicht? Weihnachtswunder wider Willen Ein Adventskalender mit Chancen auf die große Liebe und zwei widerwillige Herzen in weihnachtlichem Setting. Die perfekte Liebesgeschichte zum Dahinschmelzen. //Der Liebesroman »Take A Chance On Me. Adventskalender zum Verlieben« ist ein in sich abgeschlossener Einzelband.// //Weitere Liebesgeschichten zum Mitfiebern und Dahinschmelzen von Gina Heinzmann bei Impress:  -- Truth or Date. Der Dating-Adventskalender (Take a Chance 2) -- Take Another Chance On Me. Die Dating-Challenge zum Valentinstag (Take a Chance 3) -- Going Wild. Herz über Kopf//

Gina Heinzmann hat während ihres Schauspielstudiums die Freude am Erfinden zauberhafter Welten für sich entdeckt. Wenn sie nicht schreibt oder arbeitet, reist sie rund um den Globus, immer auf der Suche nach neuen Abenteuern. Ob studieren in Kalifornien, ein Praktikum in Brasilien oder ein Backpacking-Trip durch Costa Rica - ihre Erlebnisse und Erfahrungen sind eine wichtige Grundlage und Inspiration für die Geschichten, die sie erzählt.
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Produkt

Klappentext**Türchen für Türchen zur großen Liebe**  Als kurz vor Weihnachten eiskalt mit ihm Schluss gemacht wird, steht Alex plötzlich ohne Date zum Winterball da. Um ihm bei der Suche nach passendem Ersatz zu helfen, drängt ihn seine sturköpfige beste Freundin kurzerhand dazu, bei ihrem Uni-Projekt mitzumachen - einem Dating-Adventskalender. Alex ist davon alles andere als begeistert: Der Beziehungs-Algorithmus weist ihm niemand anderen als Cash McCabe zu, den Bad Boy des Campus. Mit seinen leuchtend grünen Augen ist Alex' vermeintlich perfekter Partner vor allem eins: definitiv keine Frau. Doch je öfter sie Zeit miteinander verbringen, desto mehr fühlt sich Alex zu ihm hingezogen. Cash ist allerdings nicht nur verboten attraktiv, sondern auch genauso hetero wie er selbst. Oder etwa nicht? Weihnachtswunder wider Willen Ein Adventskalender mit Chancen auf die große Liebe und zwei widerwillige Herzen in weihnachtlichem Setting. Die perfekte Liebesgeschichte zum Dahinschmelzen. //Der Liebesroman »Take A Chance On Me. Adventskalender zum Verlieben« ist ein in sich abgeschlossener Einzelband.// //Weitere Liebesgeschichten zum Mitfiebern und Dahinschmelzen von Gina Heinzmann bei Impress:  -- Truth or Date. Der Dating-Adventskalender (Take a Chance 2) -- Take Another Chance On Me. Die Dating-Challenge zum Valentinstag (Take a Chance 3) -- Going Wild. Herz über Kopf//

Gina Heinzmann hat während ihres Schauspielstudiums die Freude am Erfinden zauberhafter Welten für sich entdeckt. Wenn sie nicht schreibt oder arbeitet, reist sie rund um den Globus, immer auf der Suche nach neuen Abenteuern. Ob studieren in Kalifornien, ein Praktikum in Brasilien oder ein Backpacking-Trip durch Costa Rica - ihre Erlebnisse und Erfahrungen sind eine wichtige Grundlage und Inspiration für die Geschichten, die sie erzählt.

Inhalt/Kritik

Leseprobe
1

Alex seufzte tief in seine mittlerweile leere Kaffeetasse hinein. So hatte er sich seinen Tag, weiß Gott, nicht vorgestellt. Es hatte alles schon beim Frühstück angefangen, zu dem er, dank einer Fehlfunktion seines Weckers, viel zu spät erschienen war. Dadurch (und weil der Typ vor ihm in der Warteschlange ein gefräßiger Mistkerl war) hatte er nichts mehr von dem leckeren Rührei abbekommen, auf das er sich sonst jeden Donnerstagmorgen in der Cafeteria der Harvard John A. Paulson Universität für Technik und angewandte Wissenschaft stürzte.

Alex hätte da schon wissen müssen, dass es nach dem Frühstücksfiasko nur noch weiter bergab gehen konnte. Heute war einfach einer dieser Tage, an denen alles schiefging. In einem seiner wichtigsten Kurse, Ingenieurinformatik bei Frau Dr. Wellington, hätte er eigentlich eine Präsentation mit einem Kommilitonen zusammen halten sollen, nur war dieser aus unerfindlichen Gründen nicht aufgetaucht. Anstatt das Ganze dann auf die nächste Sitzung zu verschieben, wie es üblich gewesen wäre, hatte seine reizende Dozentin darauf bestanden, dass er es ja mal allein versuchen konnte.

»Sie sind doch so ein aufgeweckter junger Mann, Mister Heston! Das ist doch für Sie kein Problem!«

Ja, sicher. Überhaupt kein Problem.

Alex war es bereits schwergefallen, sich seinen eigenen Teil zu merken, ganz zu schweigen von dem, was Phil fabriziert hatte. Ihm war jedoch nichts anderes übriggeblieben, als gute Miene zum bösen Spiel zu machen, schließlich war das Kind ja eh schon in den Brunnen gefallen.

Frau Dr. Wellingtons Gesichtsausdruck nach zu urteilen hatte sie ihre lobenden Worte vom Beginn der Stunde dann wohl auch ziemlich schnell wieder bereut. Ihr anfängliches Lächeln hatte sich im Laufe der Präsentation immer weiter nach unten verzogen, bis es am Ende wirklich nur noch als gequälte Grimasse hatte betitelt werden können.

Na ja, nun durfte Alex sich zumindest sicher sein, dass sie bei einer erneuten Abwesenheit seines Partners auf eine Einzeldarbietung verzichten und den Termin stattdessen lieber verschieben würde. Als Genie würde diese Frau ihn so schnell auf jeden Fall nicht mehr bezeichnen. Hoffentlich wirkte sich das ganze Desaster nicht zu sehr auf seine Noten aus. Er konnte es sich wirklich nicht erlauben, in dem Kurs durchzufallen.

Alex seufzte bei diesem deprimierenden Gedanken erneut auf und ließ seinen Blick durch das kleine Café schweifen, in dem er schon seit einer ganzen Weile einen der hinteren Ecktische für sich beanspruchte. Es lag gleich um die Ecke seines Apartments in Bostons Beacon-Hill-Nachbarschaft und er verbrachte für gewöhnlich etliche Stunden pro Woche hier, weil ihm die gemütliche Atmosphäre irgendwie beim Lernen half. Heute war er allerdings nicht zum Arbeiten hergekommen, sondern um sich eine nach diesem elenden Tag wohlverdiente Auszeit mit seiner besten Freundin Abigail zu gönnen. Falls diese sich denn mal dazu herablassen würde, hier aufzutauchen. Abby hätte eigentlich schon vor zwanzig Minuten hier sein sollen, aber wie immer verspätete sie sich. Sie war der seiner Ansicht nach fragwürdigen Überzeugung, man müsse nur zu wichtigen, einen im Leben weiterbringenden Terminen pünktlich erscheinen, und scheute sich auch nicht davor, ihre Meinung diesbezüglich lautstark zu vertreten. Sei es vor ihren Mitstudenten, den Dozenten oder potenziellen zukünftigen Arbeitgebern. Abigail Patricia Annenberg wusste genau, was sie im Leben wollte, und hatte einen festen Plan, wie sie ihre Ziele erreichen würde und was sie bereit war dafür zu tun (oder nicht zu tun, wenn man ihre selektive Pünktlichkeit betrachtete). Jedenfalls war seine beste Freundin wirklich keiner der Menschen, denen man auf ihrem Feldzug an die Spitze der Gesellschaft im Wege stehen wollte. Sie war intelligent, schlagfertig, witzig und sah dabei mit ihren langen braunen Locken und den stahlgrauen Augen auch noch verdammt gut aus. Ein echter Hauptgewinn. Zumindest falls es jemals jemand wagen sollte, sie um ein Date zu bitten. Bisher hatte niemand ihren Ansprüchen genügen können.

Alex hatte einmal den blöden Fehler gemacht, sie danach zu fragen. Ihre Antwort darauf war gewesen: »Er muss umwerfend aussehen, aber nicht perfekt. Er darf kein Langweiler sein, der sich alles gefallen lässt, aber wehe, er widerspricht mir zu oft. Er sollte intelligent, humorvoll, galant, aufgeweckt, bodenständig und sensibel sein. Außerdem muss er natürlich einen vernünftigen Job haben, man kann ja nicht erwarten, dass ich die Familie allein ernähre ...« Daraufhin hatte es Alex nicht mehr groß verwundert, dass sie ihren Mister Perfect noch nicht gefunden hatte. Und ganz ehrlich, er wagte es zu bezweifeln, dass ein solcher Übermensch überhaupt existierte.

Alex kannte Abby schon ewig. Sie waren quasi zusammen aufgewachsen, da ihre Familien nicht nur geschäftlich miteinander zu tun, sondern sich im Laufe der Zeit auch immer mehr und mehr angefreundet hatten. Sein Vater war der leitende Geschäftsführer einer der größten Konzerne der Automobilindustrie (und definitiv der Grund für Alex´ eigene Studienwahl und sein Händchen für alles, was mit Mechanik zu tun hatte). Seine Mutter hingegen nutzte ihr Talent für endlose Argumentationen, um als Anwältin arme, unschuldige Seelen vor ungerechtfertigten Freiheitsstrafen zu bewahren (ein Berufszweig, der Alex so absolut gar nicht lag, wenn man sich mal ansah, wie oft er bei Streitereien mit seiner kleinen Schwester Lizy als Sieger hervortrat). So unterschiedlich die Arbeitstage seiner Eltern auch sein mochten, eines hatten die beiden jedenfalls gemeinsam: eine Unzahl an Geschäftsessen, Feiern und Veranstaltungen, bei denen gern die Anwesenheit der ganzen Familie gesehen wurde. Oftmals waren Abs und er (und später Lizy) die einzigen Kinder bei diesen jährlichen Events, Wohltätigkeitsgalas und dergleichen gewesen. So war es kaum verwunderlich, ja vermutlich geradezu unvermeidlich, dass aus dem anfänglichen Neid und Streit um die tollsten Spielsachen schnell eine innige Freundschaft geworden war.

Früher hatten immer alle geglaubt, dass Abby und er irgendwann mal zusammenkommen würden, aber so sehr Alex seine beste Freundin auch vergötterte, der »Funke« war irgendwie nie übergesprungen. Vor zwei oder drei Jahren hatten sie versuchsweise mal etwas miteinander gehabt, jedoch hatten sie dann ziemlich schnell eingesehen, dass sie definitiv nicht für eine romantische Beziehung bestimmt waren. Zum Leidwesen ihrer Eltern, die diese Verbindung sehr willkommen geheißen hätten.

Alex lächelte bei der Erinnerung an die vergeblichen und nicht gerade dezenten Verkupplungsversuche seiner Mom. So ganz hatte diese die Hoffnung auf Abby als ihre Schwiegertochter wohl bis heute nicht aufgegeben.

Alex warf einen Blick auf die leere Tasse vor ihm und entschied, dass er definitiv noch etwas mehr Koffein vertragen konnte, wenn er den Rest des Tages irgendwie überstehen wollte. Er sah sich suchend nach dem Kellner um, winkte diesen heran und bestellte sich noch einen von diesen unfassbar leckeren Zimt-Frappuccinos, die es heute zum Vorgeschmack auf die bevorstehende Weihnachtszeit als Tagesspecial gab.

Alex beschloss, dass er seiner besten Freundin zehn weitere Minuten geben würde. Sollte sie bis dahin immer noch nicht aufgetaucht sein, würde er sich zu Hause verkriechen und seinen Kummer über diesen miesen Tag stattdessen mit einer Flasche Rotwein teilen.

***

Zum vermutlich hundertsten Mal innerhalb der letzten Stunde wünschte sich Alex, dass er seinem Vorsatz treu geblieben und wirklich nach Ablauf der zehn Minuten den Heimweg angetreten hätte, anstatt eine weitere halbe Stunde zu warten. Dann wäre ihm jetzt zumindest Abbys falsches oder besser gesagt nicht vorhandenes Mitleid erspart geblieben. Wie sich nämlich herausstellte, bedauerte seine beste Freundin ihn und seine missliche Lage kein Stück.

»Das ist doch alles fantastisch!«

»Huh?« Äußerst irritiert blickte Alex Abby an. »Hast du den Teil, bei dem ich dir gerade erzählt habe, dass ich heute einen richtigen Scheißtag hatte, irgendwie nicht mitbekommen?«

»Doch, natürlich«, kam es mit einem ungerührten Schulterzucken ihrerseits zurück.

»Und was, bitte schön, findest du dann daran so erheiternd, dass mein Leben gerade völlig den Bach runtergeht?« Alex funkelte seine sogenannte beste Freundin empört an.

»Also erstens würde ich eine verhauene Präsentation nicht als Weltuntergang ansehen. Schließlich hast du ja mich, um dich wie jedes Jahr erfolgreich durch die Prüfungen zu bringen. Und zweitens sollten wir unsere gemeinsame Zeit hier lieber nutzen und uns auf mein bevorstehendes Weihnachtsprojekt konzentrieren.«

Alex schnaubte verächtlich. Abby hatte leicht reden. Sie war immerhin ein Genie und würde ihren Abschluss in Harvard mit allen nur erdenklichen und der Menschheit bekannten Auszeichnungen machen. Für ihn als Normalsterblichen sah die Sache da schon ganz anders aus. Und bezüglich Punkt zwei ... Alex hatte keine Ahnung, von welchem Projekt Abigail da schwafelte, und erst recht nicht, was er damit zu tun hatte.

»Wovon genau redest du?«, fragte er deshalb misstrauisch. Er hatte irgendwie ein ungutes Gefühl bei der Sache.

»Gut, dass du fragst! Also ... Folgendes: Ich habe für einen meiner Kurse ein Projekt ausgearbeitet, welches über die Weihnachtszeit in die erste Phase geht. Ursprünglich sollte es ja eigentlich rund um den Valentinstag stattfinden, aber wenn ich die Benotung ins laufende Semester einfließen lassen will, dann muss es noch dieses Jahr durchgeführt werden. Also habe ich beschlossen das Ganze einfach in ein Weihnachtsprojekt umzuwandeln. Letztendlich verändert sich dadurch ja nicht wirklich etwas. Dass du...
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Gina Heinzmann hat während ihres Schauspielstudiums die Freude am Erfinden zauberhafter Welten für sich entdeckt. Wenn sie nicht schreibt oder arbeitet, reist sie rund um den Globus, immer auf der Suche nach neuen Abenteuern. Ob studieren in Kalifornien, ein Praktikum in Brasilien oder ein Backpacking-Trip durch Costa Rica - ihre Erlebnisse und Erfahrungen sind eine wichtige Grundlage und Inspiration für die Geschichten, die sie erzählt.