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Anita Blake - Im Bann der Dunkelheit

E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
156 Seiten
Deutsch
beHEARTBEATerschienen am28.01.20221. Aufl. 2022
Eine der erfolgreichsten Romance- und Horrorserien der Welt geht endlich weiter!

Vampirjägerin Anita Blake wird vom FBI zu einer Zombiebeschwörung nach Philadelphia gerufen. Der König des Werleopardenrudels Micah begleitet sie, um während der Reise ihr nahezu unstillbares leidenschaftliches Verlangen, die Ardeur, zu befriedigen. Doch vor Ort will jemand verhindern, dass die Toten befragt werden. Und um das zu erreichen, muss Anita ausgeschaltet werden ...

Schlagfertig, schusssicher und unglaublich sinnlich - Keine andere Serie verbindet so geschickt Horror, Mystery und prickelnde Leidenschaft miteinander. Sehnlich erwartet und nun endlich auf Deutsch erhältlich!

Supernatural meets The Vampire Diaries - Anita Blake jagt, beschwört und liebt.

'Die Anita Blake-Serie hat den Vampirroman geprägt, wie Der Da Vinci Code den Religionsthriller.' USA TODAY

Erlebe (über-)sinnliche Abenteuer mit eBooks von beHEARTBEAT - Herzklopfen garantiert.



Laurell K. Hamilton (*1963 in Arkansas, USA) hat sich mit ihren paranormalen Romanserien um starke Frauenfiguren weltweit eine große Fangemeinde erschrieben, besonders mit ihrer Reihe um die toughe Vampirjägerin Anita Blake. In den USA sind die Anita-Blake-Romane stets auf den obersten Plätzen der Bestsellerlisten zu finden, die weltweite Gesamtauflage liegt im Millionenbereich. Die New-York-Times-Bestsellerautorin lebt mit ihrem Ehemann und ihrer Tochter in St. Louis, dem Schauplatz ihrer Romane.
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Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR9,99
E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
EUR4,99

Produkt

KlappentextEine der erfolgreichsten Romance- und Horrorserien der Welt geht endlich weiter!

Vampirjägerin Anita Blake wird vom FBI zu einer Zombiebeschwörung nach Philadelphia gerufen. Der König des Werleopardenrudels Micah begleitet sie, um während der Reise ihr nahezu unstillbares leidenschaftliches Verlangen, die Ardeur, zu befriedigen. Doch vor Ort will jemand verhindern, dass die Toten befragt werden. Und um das zu erreichen, muss Anita ausgeschaltet werden ...

Schlagfertig, schusssicher und unglaublich sinnlich - Keine andere Serie verbindet so geschickt Horror, Mystery und prickelnde Leidenschaft miteinander. Sehnlich erwartet und nun endlich auf Deutsch erhältlich!

Supernatural meets The Vampire Diaries - Anita Blake jagt, beschwört und liebt.

'Die Anita Blake-Serie hat den Vampirroman geprägt, wie Der Da Vinci Code den Religionsthriller.' USA TODAY

Erlebe (über-)sinnliche Abenteuer mit eBooks von beHEARTBEAT - Herzklopfen garantiert.



Laurell K. Hamilton (*1963 in Arkansas, USA) hat sich mit ihren paranormalen Romanserien um starke Frauenfiguren weltweit eine große Fangemeinde erschrieben, besonders mit ihrer Reihe um die toughe Vampirjägerin Anita Blake. In den USA sind die Anita-Blake-Romane stets auf den obersten Plätzen der Bestsellerlisten zu finden, die weltweite Gesamtauflage liegt im Millionenbereich. Die New-York-Times-Bestsellerautorin lebt mit ihrem Ehemann und ihrer Tochter in St. Louis, dem Schauplatz ihrer Romane.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783751717427
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format Hinweis0 - No protection
FormatFormat mit automatischem Seitenumbruch (reflowable)
Erscheinungsjahr2022
Erscheinungsdatum28.01.2022
Auflage1. Aufl. 2022
Reihen-Nr.16
Seiten156 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.5798591
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe

1

Kurz vor Morgengrauen klingelte das Telefon. Mein erster Traum der Nacht zerplatzte in tausend Stücke und ließ keine Erinnerung daran zurück. Verwirrt schreckte ich hoch. Mein Schlaf war so kurz gewesen, dass ich mich nicht ausgeruht, sondern wie erschlagen fühlte.

Neben mir stöhnte Nathaniel und murmelte: »Wie spät ist es?«

Von der anderen Seite kam Micahs tiefe, knurrende Stimme. Sie klang belegt. »Früher Morgen.«

Ich wollte mich zwischen den beiden aufsetzen, steckte aber fest. In verwickeltem Bettzeug und mit einem Arm in Nathaniels Haaren. Gewöhnlich flocht er sich vor dem Schlafengehen einen Zopf, aber gestern Abend war es für uns alle spät geworden, selbst für unsere Verhältnisse, und wir hatten uns nur noch ins Bett fallen lassen.

»Ich hänge fest.« Ich versuchte, den Arm unter ihm wegzuziehen, ohne ihm wehzutun oder mich noch mehr zu verheddern. Er hatte dichtes Haar, das ihm bis an die Knöchel reichte. Eine Menge Haar zum Verheddern.

»Lass den AB anspringen.« Micah hob sich auf einen Ellbogen, um auf die Uhr zu sehen. »Wir haben gerade mal eine Stunde geschlafen.« Seine schulterlange Lockenpracht hing zerzaust um sein Gesicht. Die Verdunklungsvorhänge waren zugezogen, sodass es kaum zu erkennen war.

Endlich konnte ich die Hand aus Nathaniels warmen, nach Vanille duftenden Strähnen befreien. Ich drehte mich auf die Seite und stützte mich auf, um die Ansage des ABs abzuwarten und zu hören, ob der Anrufer von der Polizei war oder ob jemand über die Lykanthropen-Hotline mit Micah sprechen wollte. Da Nathaniel Stripper war, bekam er selten Notrufe. Meinetwegen konnte das so bleiben. Ich wollte nicht unbedingt wissen, wie sich ein Strippernotruf anhörte. Was ich mir spontan dabei vorstellte, war entweder albern oder gemein. Nach dem zehnten Klingeln sprang der AB endlich an. Micah redete gleichzeitig über seine AB-Ansage. »Wer hat den AB an der zweiten Leitung auf zehnmal Klingeln eingestellt?«

»Ich«, antwortete Nathaniel. »In dem Moment kam mir das sinnvoll vor.«

Wir hatten uns einen zweiten Anschluss zugelegt, weil Micah der Haupthelfer bei einer Hotline für frisch gebackene Lykanthropen war, die dringend Rat brauchten oder gerettet werden mussten. Sie wissen schon: Ich bin in einer Bar und kann mich gleich nicht mehr beherrschen, kommt mich holen, bevor ich in aller Öffentlichkeit ein Fell kriege. Wertiere waren eigentlich nicht illegal, aber bei den ganz neuen war die Selbstbeherrschung noch schwach, und manche fraßen jemanden, bevor sie zur Besinnung kamen. Dann liefen sie Gefahr, von Streifenpolizisten erschossen, anstatt verhaftet und angeklagt zu werden. Sofern die Polizisten Silbermunition hatten. Wenn nicht â¦ konnte es sehr, sehr schlimm werden.

Micah hatte Verständnis für die Schwierigkeiten unserer pelzigen Mitbürger, weil er der örtliche Nimir-Raj war, der Leopardenkönig.

Zuerst hörten wir jemanden atmen, zu schnell, zu angestrengt. Ich fuhr vom Kissen hoch, das Laken rutschte mir auf die Oberschenkel. »Anita, Anita, hier ist Larry. Bist du da?« Er klang verstört.

Nathaniel griff nach dem Telefon, bevor ich heranreichen konnte, sagte aber nur: »Hallo, Larry, sie ist da.« Er gab es besorgt an mich weiter.

Larry Kirkland, mein Kollege, Federal Marshal, Animator und Vampirhenker, geriet nicht mehr so leicht in Panik. Seit er mit mir arbeitete, war er erwachsen geworden - oder älter.

»Larry, was ist los?«

»Anita, Gott sei Dank.« Da schwang mehr Erleichterung mit, als ich es bei jemandem hören wollte. Das hieß, ich sollte etwas Wichtiges für ihn tun. Etwas, das ihn von enormem Druck oder einem Riesenproblem befreite.

»Was ist denn los, Larry?« Ich war wirklich beunruhigt.

Er schluckte so mühsam, dass ich es hörte. »Mir geht s gut, aber Tammy nicht.«

Ich schloss die Faust fester um den Hörer. Seine Frau war Detective Tammy Reynolds und arbeitete bei dem Regional Preternatural Investigation Squad. Deshalb war mein erster Gedanke, sie sei im Dienst verwundet worden. »Was ist passiert?«

Micah beugte sich zu mir. Nathaniel war neben mir ganz still geworden. Wir waren alle bei ihrer Hochzeit gewesen. Ich hatte sogar vor dem Altar an Larrys Seite gestanden.

»Das Baby, Anita. Sie hat Wehen.«

Das hätte ein Grund zur Freude sein können, war es aber nicht. »Sie ist erst im fünften Monat.«

»Genau. Sie versuchen, die Wehen zu stoppen, aber sie wissen nicht â¦« Er beendete den Satz nicht.

Tammy und Larry waren noch nicht allzu lange zusammen gewesen, als Tammy schwanger wurde. Bei der Hochzeit war sie im vierten Monat gewesen. Und nun würde das Baby, wegen dem sie ihre Lebensplanung geändert hatten, vielleicht nicht zur Welt kommen. Oder nicht lebendig zur Welt kommen. Scheiße.

»Larry, das â¦ Himmel, Larry, das tut mir so leid. Sag mir, was ich tun kann.« Mir selbst fiel nichts ein, aber ich würde tun, worum er mich bat. Er war mein Freund, und wie er sich anhörte, litt er Qualen. Er hatte die gefühllose Copstimme nie gut hingekriegt.

»Ich sollte um acht Uhr ins Flugzeug steigen, um einen Zeugen für das FBI zu erwecken.«

»Der gestorben ist, bevor er aussagen konnte.«

»Ja. Der Animator, der ihn für die Zeugenaussage aus dem Grab holt, muss ein Federal Marshal sein, was auf mich zutrifft. Der Richter wollte nur unter dieser Bedingung eine Zombieaussage zulassen.«

»Ich erinnere mich.« Ich war nicht gerade glücklich darüber. Ich hatte nicht vor, ihn hängen zu lassen oder zu kneifen, nicht wenn Tammy im Krankenhaus lag, aber ich hasste das Fliegen. Nein, ich hasste es nicht, ich hatte Angst davor. Verdammt.

»Ich weiß, wie sehr du das Fliegen hasst«, sagte er.

Das ließ mich lächeln, denn er versuchte gerade, mir Mut zuzusprechen, obwohl er eine private Katastrophe fürchten musste. »Schon gut, Larry. Ich frage nach, ob noch Plätze frei sind, wenn nicht, nehme ich einen späteren Flug, aber ich werde dich vertreten.«

»Meine Unterlagen über den Fall liegen im Büro. Ich wollte auf dem Weg zum Flughafen dort vorbeifahren und sie mitnehmen, als Tammy anrief. Ich glaube, meine Aktentasche steht auf dem Boden neben dem Schreibtisch. Da steckt alles Nötige drin. Der zuständige Agent ist â¦« Er zögerte. »Es fällt mir nicht ein. Oh Mann, Anita, ich kann mich nicht erinnern.« Er klang wieder panisch.

»Schon gut, Larry. Ich werde es schon herausfinden. Ich rufe beim FBI an und gebe Bescheid, dass jemand anderes kommt.«

»Bert wird sauer sein«, meinte Larry. »Dein Honorar für Erweckungen ist viermal so hoch wie meins â¦«

»Und wir können die Höhe nach Vertragsschluss nicht mehr ändern.«

»Genau.« Fast hätte er gelacht. »Aber Bert wird sauer sein, dass wir es nicht wenigstens versucht haben.«

Ich lachte, weil er recht hatte. Bert war mal unser Boss gewesen, jetzt aber praktisch nur noch Geschäftsführer, weil sämtliche Animatoren von Animators Inc. sich zusammengetan und eine Palastrevolte angezettelt hatten. Wir hatten ihm die Pistole auf die Brust gesetzt: Geschäftsführer oder gar nichts. Er hatte akzeptiert, sobald er kapierte, dass sein Einkommen gleich bleiben würde.

»Ich hole die Unterlagen und steige ins Flugzeug. Ich übernehme den Job. Pass du nur gut auf dich und Tammy auf.«

»Danke, Anita. Ich weiß nicht, was ich â¦ Ich muss Schluss machen, der Arzt ist da.« Und damit legte er auf.

Ich gab Nathaniel das Telefon, der es in die Ladeschale legte.

»Wie schlimm ist es?«, fragte Micah.

Ich zuckte mit den Schultern. »Das weiß ich nicht. Und Larry weiß wahrscheinlich auch nichts Genaues.« Ich befreite mich von dem Bettzeug und kroch aus dem warmen Nest, das die beiden bildeten.

»Wohin willst du?«, fragte Micah.

»Ich muss einen Flug buchen und Unterlagen abholen.«

»Willst du etwa allein mit dem Flugzeug weg?« Micah setzte sich auf und zog die Knie an die Brust.

Am Fuß des Bettes drehte ich den Kopf zu ihm. »Ja.«

»Wann kommst du zurück?«

»Morgen oder übermorgen.«

»Dann musst du mindestens zwei Plätze in der Maschine buchen.«

Es dauerte einen Moment, bis ich kapierte, was er meinte. Ich weckte Tote auf und war ein offizieller Vampirhenker. So viel wusste die Polizei mit Sicherheit. Ich war Federal Marshal, weil jeder Vampirhenker, der die Schusswaffenprüfung bestand, noch unter den alten Bestimmungen eingestellt worden war, damit die Henker sowohl größere Befugnisse erhielten als auch besser reguliert werden konnten. Zumindest war das der Gedanke dahinter. Aber ich war auch der menschliche Diener Jean-Claudes, des herrschenden Vampirs von St. Louis. Durch meine Bindung an ihn hatte ich einige Fähigkeiten von ihm abbekommen. Darunter auch die Ardeur. Mit der Ardeur brauchte man Sex wie Nahrung, und wenn ich davon nicht genug bekam, wurde ich krank.

Das war eigentlich nicht schlimm, aber ich konnte auch jemanden verletzen, mit dem ich metaphysisch verbunden war. Nicht nur verletzen, sondern ihm das Leben aussaugen. Oder die Ardeur konnte einfach jemanden zufällig auswählen, um sich an ihm zu sättigen. Das hieß, die Ardeur erwachte und wählte sich ein Opfer. Ich hatte nicht immer die Wahl. Igitt.

Deshalb stillte ich sie mit meinen beiden Gefährten und ein paar Freunden. Ich konnte das nicht immer mit demselben tun, weil ich ihn sonst zu Tode lieben würde. Jean-Claude hatte die Ardeur und hatte sie jahrhundertelang befriedigen müssen, aber meine war ein bisschen anders als seine, oder vielleicht hatte ich sie auch nur nicht so gut im Griff wie er. Ich arbeitete daran, aber meine Beherrschung war nicht die beste, und es wäre...
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Autor

Laurell K. Hamilton (*1963 in Arkansas, USA) hat sich mit ihren paranormalen Romanserien um starke Frauenfiguren weltweit eine große Fangemeinde erschrieben, besonders mit ihrer Reihe um die toughe Vampirjägerin Anita Blake. In den USA sind die Anita-Blake-Romane stets auf den obersten Plätzen der Bestsellerlisten zu finden, die weltweite Gesamtauflage liegt im Millionenbereich. Die New-York-Times-Bestsellerautorin lebt mit ihrem Ehemann und ihrer Tochter in St. Louis, dem Schauplatz ihrer Romane.
Anita Blake - Im Bann der Dunkelheit