Hugendubel.info - Die B2B Online-Buchhandlung 

Merkliste
Die Merkliste ist leer.
Bitte warten - die Druckansicht der Seite wird vorbereitet.
Der Druckdialog öffnet sich, sobald die Seite vollständig geladen wurde.
Sollte die Druckvorschau unvollständig sein, bitte schliessen und "Erneut drucken" wählen.

Prinzessin der Elfen 5: Verlorene Gefühle

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
423 Seiten
Deutsch
Carlsen Verlag GmbHerschienen am05.12.2019Auflage
**Bedroht vom Glanz der Elfenwelt** Die Feinde der Völker haben die Herrschaft an sich gerissen und Lucy unter ihre Kontrolle gebracht. Es ist ihnen gelungen, Lucy jegliche Emotionen zu nehmen und sie auf ihre Seite zu ziehen. Daan ist sicher die Prinzessin der Elfen, seine große Liebe, für immer verloren zu haben. Mit seinen Verbündeten bereitet er sich auf den alles entscheidenden Kampf um den Frieden der Elfenwelt und damit auf einen Kampf gegen Lucy vor. Er ahnt nicht, dass sie mit aller Macht gegen den Zwang des Banns anzukämpfen versucht...   Mit »Prinzessin der Elfen« kreiert Nicole Alfa eine bezaubernde Fantasy-Geschichte über die Kraft einer verbotenen Liebe. Dabei entführt sie uns in das faszinierende Reich der Elfen, aus dem kein Leser je wieder zurückkommen möchte.  //Alle Bände der zauberhaft-magischen Buchserie »Prinzessin der Elfen«:   -- Prinzessin der Elfen 1: Bedrohliche Liebe   -- Prinzessin der Elfen 2: Riskante Hoffnung  -- Prinzessin der Elfen 3: Zerstörerische Sehnsucht -- Prinzessin der Elfen 4: Verratenes Vertrauen -- Prinzessin der Elfen 5: Verlorene Gefühle// Diese Reihe ist abgeschlossen.

Nicole Alfa schrieb bereits mit elf Jahren die Erstfassung für ihre Debütreihe. Nachdem sie ihre Manuskripte auf einer Plattform für Autoren hochlud und dort Zuspruch von ihren Lesern bekam, verfestigte sich ihr Wunsch, Schriftstellerin zu werden. Oft lässt sie sich für ihre Charaktere und deren Schicksale durch ihre Umgebung, Erfahrungen, Musik oder Fotos inspirieren. Ihr Motto ist es, nicht aufzugeben, auch wenn andere sagen, dass es unmöglich ist.
mehr
Verfügbare Formate
TaschenbuchKartoniert, Paperback
EUR12,99
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR7,99

Produkt

Klappentext**Bedroht vom Glanz der Elfenwelt** Die Feinde der Völker haben die Herrschaft an sich gerissen und Lucy unter ihre Kontrolle gebracht. Es ist ihnen gelungen, Lucy jegliche Emotionen zu nehmen und sie auf ihre Seite zu ziehen. Daan ist sicher die Prinzessin der Elfen, seine große Liebe, für immer verloren zu haben. Mit seinen Verbündeten bereitet er sich auf den alles entscheidenden Kampf um den Frieden der Elfenwelt und damit auf einen Kampf gegen Lucy vor. Er ahnt nicht, dass sie mit aller Macht gegen den Zwang des Banns anzukämpfen versucht...   Mit »Prinzessin der Elfen« kreiert Nicole Alfa eine bezaubernde Fantasy-Geschichte über die Kraft einer verbotenen Liebe. Dabei entführt sie uns in das faszinierende Reich der Elfen, aus dem kein Leser je wieder zurückkommen möchte.  //Alle Bände der zauberhaft-magischen Buchserie »Prinzessin der Elfen«:   -- Prinzessin der Elfen 1: Bedrohliche Liebe   -- Prinzessin der Elfen 2: Riskante Hoffnung  -- Prinzessin der Elfen 3: Zerstörerische Sehnsucht -- Prinzessin der Elfen 4: Verratenes Vertrauen -- Prinzessin der Elfen 5: Verlorene Gefühle// Diese Reihe ist abgeschlossen.

Nicole Alfa schrieb bereits mit elf Jahren die Erstfassung für ihre Debütreihe. Nachdem sie ihre Manuskripte auf einer Plattform für Autoren hochlud und dort Zuspruch von ihren Lesern bekam, verfestigte sich ihr Wunsch, Schriftstellerin zu werden. Oft lässt sie sich für ihre Charaktere und deren Schicksale durch ihre Umgebung, Erfahrungen, Musik oder Fotos inspirieren. Ihr Motto ist es, nicht aufzugeben, auch wenn andere sagen, dass es unmöglich ist.

Inhalt/Kritik

Leseprobe
KAPITEL 2

In dieser Nacht träume ich sehr unruhig. Ich befinde mich mitten in unserem Palastgarten auf einer weiten Wiesenfläche, die unseren Soldaten zum Trainieren von Kampfübungen und Bogenschießen dient. Über mir funkeln am Nachthimmel Millionen von Sternen. Als ich mich umdrehe, wäre mir beinahe ein erschrockener Aufschrei entfahren.

Vor mir steht ein kleines Mädchen in einem weißen Kleid. Ihre honigblonden Haare reichen ihr bis zur Brust. Sie hat ein schmales Kinn und hervorstechende dunkelgrüne Augen. Mir stockt der Atem. Das bin ich! Besser gesagt eine jüngere Version von mir. Da hebt sie den Kopf.

Ich warte ab, ob sie etwas sagt, doch sie bleibt still, starrt mich lediglich an.

»Was willst du von mir?«, frage ich daher.

Statt einer Antwort dreht sie sich um. Sie wirft noch einen kurzen Blick über die Schulter, als wolle sie mir stumm etwas mitteilen, dann marschiert sie los, in den angrenzenden Wald hinein.

»Wo willst du hin?«

Sie antwortet nicht, sondern geht einfach weiter. Ich sehe mich zu allen Seiten um, aber ich kann nirgends Wächter entdecken. Ich bin allein. Dennoch folge ich ihr. Das hier ist ein Traum. Hier kann mir nichts geschehen. Und es hat bestimmt einen Grund, weshalb mir eine jüngere Version von mir selbst in meinem Traum erscheint.

Zielstrebig marschiert die kleine Lucy an den unzähligen Nadelbäumen vorbei. Hin und wieder huscht ein Eichhörnchen oder ein Marder über einen Baum. Ab und zu vernehme ich auch den Ruf eines Vogels. Eine Eule fliegt an uns vorbei, ebenso wie einige Feen, die durch die Gegend schwirren und ihren silbernen oder goldenen Glitzerstaub verteilen. Doch sie ignorieren uns, blicken nicht einmal in unsere Richtung. Sie sehen uns nicht. Jedoch höre ich die leise Musik, die sie spielen. Es wirkt so real, dass ich mir nicht mehr ganz sicher bin, ob es wirklich nur ein Traum ist oder ob ich mich in der Zwischenwelt befinde.

Plötzlich bückt sich mein jüngeres Ich vor einer Reihe von Büschen, schiebt Blätter und Zweige beiseite, woraufhin ein versteckter Tunnel freigelegt wird, in den sie hineinkrabbelt.

Ich ducke mich unter den Ästen und Zweigen der Büsche und Bäume hinweg und knie mich hin. Mir kommt der Tunnel bekannt vor. Ich war hier schon einmal. Ohne zu zögern folge ich ihr, wenngleich ich mich auf den Bauch legen und hindurch robben muss, während sie auf allen vieren krabbelt.

Zum Glück weitet sich der Tunnel bald. Ich krieche heraus und richte mich auf. Wir befinden uns auf einer kleinen Wiese, die von einer hohen Hecke, Büschen und Bäumen umgeben ist. Erneut habe ich das Gefühl, dass ich hier schon einmal war.

Ist es eine Erinnerung? Ein Traum? Oder bin ich wirklich in der Zwischenwelt? Aber wie kann das nur sein? Bisher konnte ich nur in die Zwischenwelt wechseln, als mich Daan zu sich rief. Daan, der ... mir klappt die Kinnlade herunter.

Mitten auf der Lichtung befindet sich ein kleiner Junge mit schwarzbraunen Haaren. Er hat unverkennbar eisblaue Augen, die in meinem Innersten plötzlich etwas aufwallen lassen, von dem ich glaubte, ich würde es nie wieder spüren. Es fühlt sich so an, als hätte sein Blick eine Flamme in mir entfacht, die ich für erloschen glaubte.

Daan, es ist Daan, der Prinz der Kobolde. Doch er schaut nicht mich an, sondern mein jüngeres Ich, das langsam auf ihn zutritt und mit vor der Brust verschränkten Armen vor ihm stehen bleibt. Da er auf die Ellbogen gestützt auf der Wiese sitzt und den Kopf in den Nacken gelegt hat, muss er nach oben schauen. Doch das tut der Arroganz in seiner Miene nichts ab.

»Habe ich es mir doch gedacht. Was machst du hier?! Du hast hier nichts zu suchen! Das ist mein Versteck und mein Palast!«, faucht die kleine Lucy.

»Pech gehabt. Jetzt ist es mein Versteck. Es gefällt mir hier und ich habe nicht vor, so schnell wieder zu verschwinden. Und der Palast wird irgendwann auch mal mein sein.« Er zwinkert ihr zu.

Die kleine Lucy stemmt eine Hand in ihre schmale Hüfte und deutet auf den Gang. »Verschwinde sofort!«

Schweigen entsteht zwischen ihnen, da sich der kleine Daan für mehrere Sekunden nicht regt. Dann steht er plötzlich auf, sodass ich schon glaube, dass er tatsächlich geht. Zu meiner und vermutlich auch der Überraschung meines jüngeren Ichs bleibt er direkt vor der kleinen Lucy stehen und sieht ihr tief in die Augen. Mich scheint er gar nicht wahrzunehmen.

»Warum kommst du dann her, wenn du wusstest, dass ich hier bin, obwohl du mich ja - wie du es unmissverständlich ausgedrückt hast, nicht sehen willst?«

Er will mein jüngeres Ich einschüchtern. Und das scheint auch zu funktionieren, denn der kleinen Lucy fehlen die Worte. »Ich ... Blödkobold!«

Er tritt einen weiteren Schritt an sie heran und schließt so den halben Meter Abstand, der noch zwischen ihnen lag. Ein überhebliches Grinsen liegt auf seinem Gesicht. »Aber dafür bin ich ein cooler Blödkobold, oder?«

Und dann neigt er sich einfach nach vorn und küsst mich! Er küsst die kleine Lucy! Und sie lässt es auch noch zu, dass dieser Kobold sie küsst!

Ein Teil von mir will nach vorn stürmen und die beiden auseinanderreißen, doch meine Füße sind wie festgefroren. Und nicht nur das. Zu allem Überfluss regt sich etwas in mir. Plötzlich durchrauschen mich die verschiedensten Emotionen, die sich einen heftigen Kampf in meinem Innersten liefern: Ekel und Wut gepaart mit Entsetzen trotzen gegen dieses flaue Gefühl, als hätte ich eine Armee von umherschwirrenden Feen im Bauch, das sich in mir breitmachen will. Aber da ist noch irgendetwas in meinem Inneren, das dieses Gefühl blockiert, sodass es sich nicht gänzlich in mir verteilen kann.

Die jüngeren Versionen von Daan und mir scheinen endlich fertig zu sein, sich zu küssen, denn sie blinzeln sich überrascht an, als könnten sie nicht glauben, was sie da gerade eben getan haben.

Der junge Daan reißt die Augen auf. »Denk nicht, dass das jetzt irgendwas zu bedeuten hat. Ich hasse dich!« Daraufhin stürmt er an ihr vorbei in den Tunnel.

Ich höre noch, wie die kleine Lucy flüstert: »Ich hasse dich auch.«

Dann tritt eine weitere Person aus den Schatten des Dickichts in mein Sichtfeld und stellt sich neben die kleine Lucy, die sich von ihrem Schock anscheinend wieder erholt hat und mich durchdringend anblickt, als wolle sie mir etwas mitteilen. Der Mann an ihrer Seite hat eine aufrechte Haltung und trägt einen dunkelblauen Anzug mit mehreren Abzeichen und Medaillen, die an seiner Brust hängen. Ein rotes Tuch reicht von seiner Schulter quer über seinen Oberkörper bis zu seiner Hüfte. Klare, smaragdgrüne Augen fixieren mich wachsam.

»Großvater?!«, entfährt es mir, als ich ihn sofort wiedererkenne, auch wenn ich ihn nur sehr kurz kannte, weil ich mich an ihn nicht mehr erinnern konnte und er wenige Tage, nachdem wir uns im Palast wiedertrafen, gestorben war. »Ist das ein Traum? Oder befinde ich mich wieder in der Zwischenwelt?«

Mein Großvater schmunzelt. »Beides. Das gerade eben war eine alte Erinnerung. Der Rest ist ein Traum und du befindest dich aber auch in der Zwischenwelt.«

»Aber ... wie kann es ein Traum und gleichzeitig real sein?«, stottere ich verwirrt.

»Anfangs hast du geträumt. Wenn man schläft, gibt es mehrere Traumphasen. Du befandest dich im Tiefschlaf, sodass du es gar nicht mitbekommen oder vergessen hast, wie du in die Zwischenwelt hinübergewechselt bist«, erklärt er mir geduldig.

Ich sage nichts, weil das wohl logisch klingt. Ich wende mich meiner jüngeren Version zu, die mich nach wie vor ohne zu blinzeln anstarrt. Da wir uns in der Zwischenwelt befinden, braucht sie diese Körperfunktion nicht.

»Warum sehe ich mich selbst als jüngere Version? Und wenn das eine Erinnerung war ... meine Erinnerungen sind doch eigentlich von Freya und Delavar blockiert worden. Wie kann ich mich wieder an etwas erinnern?«

Wobei ich seit meiner Rückkehr nach Phönix immer wieder Visionen über meine Vergangenheit habe. Doch diese sind bisher eher selten aufgetreten.

»Weil deine Seele gespalten ist«, antwortet er mit einem Funkeln in seinen smaragdgrünen Augen. »Wie soll ich das verstehen?«

»So wie die Menschen werden auch Natura von Ereignissen und Einschnitten in ihr Leben geprägt. Mit jeder Veränderung, jedem Schicksalsschlag, jedem Ereignis, das uns prägt, verändern wir uns und sind nicht mehr die Personen, die wir vorher waren. Stirbt zum Beispiel jemand, lässt du einen Teil deiner Seele mit dieser Person zurück, weil alles, was du mit dieser Person erlebt hast, dann der Vergangenheit angehört. Dieses Mädchen hier ...«, er legt meinem alten Ich eine Hand auf die Schulter, »... ist ein Teil von dir. Die Lucy, die sich hinter den blockierten Erinnerungen und Gefühlen befindet, die dich zu der Person gemacht haben, die du gerade bist.«

»Die ich gerade bin? Was meinst du damit?«

»Du hast dich verändert.«

»Na und? Jeder verändert sich im Leben. Das hast du gerade eben selbst gesagt. Das ist doch ganz normal.«

Er fährt sich über die Schläfe, die kleine Lucy verzieht traurig das Gesicht. »Es macht einen Unterschied, ob man sich selber verändert hat durch die einschneidenden Ereignisse oder ob der Geist manipuliert wurde. Die, die du gerade bist, das bist nicht du.«

»Natürlich bin ich das!«, rufe ich. Natürlich haben die vergangenen Ereignisse mich verändert. Aber was mein Großvater sagt, ist Blödsinn! Ich wurde nicht manipuliert! Sie haben mir nur ins Gewissen geredet und ich habe endlich erkannt, wie falsch ich lag. Aufgewühlt balle ich die Hände zu Fäusten. »Ich bin genauso, wie mich die Ältesten und meine Familie haben wollen! Lange...
mehr

Autor

Nicole Alfa schrieb bereits mit elf Jahren die Erstfassung für ihre Debütreihe. Nachdem sie ihre Manuskripte auf einer Plattform für Autoren hochlud und dort Zuspruch von ihren Lesern bekam, verfestigte sich ihr Wunsch, Schriftstellerin zu werden. Oft lässt sie sich für ihre Charaktere und deren Schicksale durch ihre Umgebung, Erfahrungen, Musik oder Fotos inspirieren. Ihr Motto ist es, nicht aufzugeben, auch wenn andere sagen, dass es unmöglich ist.