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Fabula Magicae 1: Der Ruf der Bücherwelt

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
Deutsch
Carlsen Verlag GmbHerschienen am03.01.2019Auflage
**Lass dich in eine magische Bücherwelt entführen** Für die 16-jährige Mia bricht eine Welt zusammen, als ihr geliebter Großvater plötzlich verstirbt. Doch als ihr sein Vermächtnis überreicht wird, ist sie sofort fasziniert: ein scheinbar uraltes Buch, von dem ein unwiderstehlicher Sog ausgeht, dem sie sich nicht entziehen kann. Als Mia es aufschlägt, geschieht das Unvorstellbare. Sie landet mitten in einer unbekannten Welt voller Magie. Umgeben von Nymphen, Nixen und Elfen, die ihr nach dem Leben trachten, beginnt für die junge Frau ein Kampf ums Überleben. Einziger Lichtblick ist der geheimnisvolle Jäger Liam, der ihr zur Seite steht und sie endlich wieder zum Lachen bringt... Aurelia L. Night erschafft eine atemberaubend schillernde Fantasywelt und fabelhafte Charaktere in ihrer Reihe »Fabula Magicae«. Ein absolutes Must-Read für alle, die Bücher lieben und buchstäblich in die Magie ihrer Welten eintauchen möchten! //Alle Bände der zauberhaften Dilogie: -- Fabula Magicae 1: Der Ruf der Bücherwelt -- Fabula Magicae 2: Das Erbe der Bücherwelt -- Fabula Magicae 3: Das Lied der Bücherwelt -- Fabula Magicae: Alle Bände der Reihe in einer E-Box!// Diese Reihe ist abgeschlossen.

Aurelia L. Night wurde in Gelsenkirchen geboren, wo sie auch aufwuchs. Nach einer Ausbildung als Schilder- und Lichtreklameherstellerin machte sie ihr Fachabitur in Gestaltung und arbeitet nun in einem kleinen Betrieb. Sie lebt mit ihrem Freund und zwei verrückten Katzen nahe der niederländischen Grenze. Wenn sie nicht selbst schreibt, durchlebt sie Abenteuer auf den Seiten anderer Bücher oder kämpft auf ihrer Xbox gegen Dämonen.
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Produkt

Klappentext**Lass dich in eine magische Bücherwelt entführen** Für die 16-jährige Mia bricht eine Welt zusammen, als ihr geliebter Großvater plötzlich verstirbt. Doch als ihr sein Vermächtnis überreicht wird, ist sie sofort fasziniert: ein scheinbar uraltes Buch, von dem ein unwiderstehlicher Sog ausgeht, dem sie sich nicht entziehen kann. Als Mia es aufschlägt, geschieht das Unvorstellbare. Sie landet mitten in einer unbekannten Welt voller Magie. Umgeben von Nymphen, Nixen und Elfen, die ihr nach dem Leben trachten, beginnt für die junge Frau ein Kampf ums Überleben. Einziger Lichtblick ist der geheimnisvolle Jäger Liam, der ihr zur Seite steht und sie endlich wieder zum Lachen bringt... Aurelia L. Night erschafft eine atemberaubend schillernde Fantasywelt und fabelhafte Charaktere in ihrer Reihe »Fabula Magicae«. Ein absolutes Must-Read für alle, die Bücher lieben und buchstäblich in die Magie ihrer Welten eintauchen möchten! //Alle Bände der zauberhaften Dilogie: -- Fabula Magicae 1: Der Ruf der Bücherwelt -- Fabula Magicae 2: Das Erbe der Bücherwelt -- Fabula Magicae 3: Das Lied der Bücherwelt -- Fabula Magicae: Alle Bände der Reihe in einer E-Box!// Diese Reihe ist abgeschlossen.

Aurelia L. Night wurde in Gelsenkirchen geboren, wo sie auch aufwuchs. Nach einer Ausbildung als Schilder- und Lichtreklameherstellerin machte sie ihr Fachabitur in Gestaltung und arbeitet nun in einem kleinen Betrieb. Sie lebt mit ihrem Freund und zwei verrückten Katzen nahe der niederländischen Grenze. Wenn sie nicht selbst schreibt, durchlebt sie Abenteuer auf den Seiten anderer Bücher oder kämpft auf ihrer Xbox gegen Dämonen.

Inhalt/Kritik

Leseprobe
Prolog

Alendia, vor neunzehn Jahren

Die Zeit zog sich dahin wie Honig. Sie tanzte auf dem Ball mit dem König, wie sie es tun musste, und versuchte sich an netten Gesprächen mit den Gästen, wie es ebenfalls zu ihrer Gewohnheit geworden war.

Aber sie wollte fliehen. Nichts hielt sie hier auf diesem Fest. Die Sehnsucht nach ihrem Sohn machte sie wahnsinnig und ruhelos. Doch noch war es nicht so weit. Noch musste sie hierbleiben und den Geiern gefallen, die alle nur gekommen waren, um ihren Sohn zu betrachten, den König Seban stolz vorgestellt hatte. Als sich Mariella an die Blicke dieser Leute erinnerte, wie sie sich alle auf ihren Sohn gestürzt hatten, als wäre er Beute und nicht der zukünftige König, überkam sie ein Schauder.

Ihr Blick glitt durch den Ballsaal, bis er auf ein graues Paar Augen traf, das sie direkt in ihren Bann zog. Die Zeit schien stillzustehen, während es nur diesen einen Moment gab - zwischen ihr und dem ihr vollkommen fremden Mann.

Sein Anblick glich dem eines Königs. Sein blondes Haar fiel wellig bis zu seinen Schultern und ein Bart zierte seine Wangen. Mariellas Herz blieb stehen. Es gab nur noch ihn für sie.

Der Mann hatte etwas Raues an sich, eine Wildheit spiegelte sich in seinen Augen, die nur zu einem Krieger passen konnte, obwohl er durch seine Haltung und seine Kleidung wie ein König aussah.

Ohne sich zu entschuldigen, lief sie zu ihm. Alles in ihr schrie nach ihm. Es war wie ein Rausch, der sich ihrer bemächtigte. Ihr Herz erholte sich und begann in ihrer Brust zu rasen. Ihr Atem ging stoßweise.

Das war es! Das, was sie in König Sebans und ihrer Beziehung so sehr vermisste, was sie niemals zulassen konnte, selbst wenn sie es wollte. Die Leidenschaft. Das Gefühl unterzugehen, wenn man nicht bei dem anderen war. Mariella sollte sich schlecht fühlen, dass sie so empfand - für einen fremden Mann. Aber sie konnte nicht. In ihr flogen die Schmetterlinge umher, ließen sie glücklich lächeln, wie sie es schon seit Jahren nicht mehr getan hatte. Sie fühlte sich eins mit sich. Als sei dieser Unfall niemals passiert, der ihr ganzes Leben auf den Kopf gestellt hatte. Der ihr jegliche Freude genommen und ihr gezeigt hatte, dass sie sich auf niemanden verlassen durfte.

Der Mann hatte sie nun ebenfalls entdeckt und kam auf sie zu. Er schien es genauso eilig zu haben wie sie.

Einen Moment blieben sie voreinander stehen. Nicht in der Lage etwas zu sagen, weil sie von ihren Gefühlen verschlungen wurden.

Er verbeugte sich tief vor ihr. »Darf ich um diesen Tanz bitten?«

Seine Stimme ließ ihren Körper erzittern. Sie hallte bis in ihr Innerstes nach. Sie konnte bloß nicken und ergriff die Hand des Kriegers.

Er führte sie auf die Tanzfläche und zog sie nah an sich. Sie wusste, dass er das eigentlich nicht durfte - keiner außer dem König durfte dies. Aber sie konnte sich ihm nicht widersetzen. Ihr Kopf war wie leer gefegt, nur noch sie beide existierten.

Jetzt gab es keinen König Seban und keinen Hofstaat mehr, den sie gekünstelt freundlich anlächeln musste. Nur der Fremde erfüllte ihre Gedanken.

»Ihr tanzt wundervoll«, raunte er in ihr Ohr.

Eine Gänsehaut fuhr über ihren Hals. Dort, wo sein Atem ihre Haut berührte, fühlte es sich an, als würden kleine Blitzstöße durch ihren Körper jagen.

»Danke.« Ihre Stimme zitterte. »Ihr auch.« Sie fühlte sich wie ein junges Mädchen. Frei von Verpflichtungen und Schuldgefühlen, die ihr das Glück raubten.

Er grinste. »Dann haben die Tanzstunden mit meiner Amme und meiner Tante ja doch Früchte getragen«, meinte er und grinste jungenhaft.

Mariella hielt den Atem an. In seinen Wangen wurden Grübchen sichtbar. »Das haben sie auf jeden Fall«, erwiderte sie atemlos und schenkte ihm ein zaghaftes Lächeln. Sie fühlte ihre Freude, die sie so vermisst hatte, das Lächeln, das bis in ihre Augen reichte. Fühlte ihr Herz, das nicht durchzogen von Hass und Ekel pumpte. Sie meinte, dieser Mann hätte alles Negative in ihr gelöscht.

Seine grauen Augen schienen sie zu verschlingen und anstatt sich abgestoßen zu fühlen, wollte sie ihm alles geben, was sie hatte. Sie fühlte keinen Ekel, als er sie so ansah. Nur Leidenschaft, die ihren ganzen Körper flutete und sie zum Brennen brachte. Die Leidenschaft, die sie für ihren König empfinden sollte, empfand sie für diesen Mann. Königin Mariella sollte sich ihrer Gefühle schämen. Aber das konnte sie nicht. In den Armen dieses Mannes empfand sie das erste Mal seit Jahren wieder Freiheit und Freude. Wie sollte sie sich schämen, wenn sie glücklich war? Wie sollte sie die Gefühle, die berauschend durch ihren Körper kreisten, hassen?

»Barthos, mein Freund!«, erscholl da die Stimme des Königs.

Ihr Tanzpartner zuckte zusammen, als sei er, ebenso wie Mariella, aus einem Traum gerissen worden. Er wandte sich dem König zu und erst jetzt wurde Mariella klar, mit wem sie getanzt hatte. Wer ihr Herz und ihre Welt zum Stehen gebracht hatte.

König Barthos. Herrscher von Eventyr. Der beste Freund ihres Mannes. Derjenige, der es nie geschafft hatte, zu einem offiziellen Anlass zu erscheinen, weil die Grenze von Eventyr erneut von Ogern angegriffen worden war und das Land seither versuchte einen Handel mit diesen Wesen zu schließen, der den Frieden bringen würde. Sie hatten die Oger zwar schon einmal besiegt, aber irgendwie hatten diese Riesen sich erholen können. Damals hatten der Held und die Kriegerprinzessin Eventyrs die Gegner mutig geschlagen, doch dann waren die beiden auf einmal verschwunden gewesen und nie mehr gesehen worden. Keiner wusste, was mit ihnen passiert war.

Wieder begann Mariellas Herz zu rasen, aber nicht wegen Barthos, sondern wegen der Erkenntnis, dass sie auf ewig Seban gehörte. Sie hatte es schon immer gewusst. Aber sie hatte die Hoffnung gehabt, dass sie irgendwann in Vergessenheit geraten und einer Mätresse Platz machen würde. Doch wie sollte sie mit dem Wissen leben, dass es ihn gab? Ihn, den einen, der ihre Welt zum Stillstand brachte. Sie konnten nicht einmal heimlich zusammen sein.

»Seban! Es ist so schön dich endlich wiederzusehen«, erwiderte Barthos und die beiden Männer fielen sich in die Arme.

Königin Mariella biss sich auf die Lippe. Sie fühlte sich unwohl und wollte sich gerade zum Gehen wenden, als eine warme Hand die ihre umfasste und festhielt.

»Würdet Ihr uns die Freude machen, Euch vorzustellen?«, fragte Barthos an Mariella gewandt. Dabei blitzten seine Augen. Er schien noch immer zu glauben, dass sie zu haben war. Dass ihr Herz frei war für ihn. Mariella wurde schlecht vor Trauer.

Seban begann laut und schallend zu lachen. »Mir braucht sich die Dame nicht vorzustellen, mein Freund. Das ist Mariella. Meine Frau und Königin, die Mutter meines Sohnes.«

Mariella konnte beobachten, wie Barthos die Information hinunterschluckte, als würde er etwas Widerliches essen. Doch er schüttelte sich und legte eine Maske der höflichen Neugier auf. »Deine Frau also? Sie ist eine zauberhafte Tänzerin«, bemerkte er und wandte sich wieder seinem Freund zu.

»Ja, das ist sie wahrhaftig.« Sebans Blick lag bewundernd auf seiner Frau.

Mariella unterdrückte die Tränen, die ihr die Luft raubten. Sie verbeugte sich. »Ich brauche frische Luft, meine Herren«, entschuldigte sie sich und floh beinahe aus dem Ballsaal.

Wie schnell doch all ihre Hoffnungen zerschlagen worden waren. Sie verfluchte Barthos. Wieso musste er König von Eventyr sein?

Sie ließ sich auf eine der Bänke im Garten nieder und betrachtete die Sterne. Sie fühlte sich von der Welt missachtet. Sie hatte ein Kind mit einem Mann, den sie nicht liebte. Und der Mann, der ihr Herz zum Stolpern gebracht hatte, der ihre Welt erschüttert hatte, war der König eines anderen Landes.

Sie hatte sich nur eines gewünscht, nachdem sie von dem ihr wichtigsten Menschen - ihrer Freundin und Schwester - verraten worden war. Sie hatte sich gewünscht, dass es auf dieser Welt den einen gab, der ihr Herz erobern, der ihr die Erde zu Füße legen würde. Nie hatte sie die Hoffnung gehabt, dass das Schicksal ihr diesen Mann tatsächlich schenken würde ... Doch nun war er hier. Und gleichzeitig so unerreichbar für sie.

Hinter sich hörte sie, wie eine Tür aufging. Neugierig sah sie sich um. Die kräftige Statur König Barthos´ hob sich gegen das Licht ab. Er kam direkt auf sie zugelaufen und bevor sie etwas sagen konnte, umfasste er ihr Gesicht und eroberte ihren Mund. Nicht zärtlich und sanft, wie Seban es immer tat, sondern wild, besitzergreifend. Ihr Herz schmolz und sie gab sich diesem Mann hin. Und in dem Augenblick wusste sie: So musste sich die eine, die wahrhaftige Liebe anfühlen.

»Es ... es tut mir leid«, keuchte Barthos, als er sich von ihr löste. »Aber ich konnte nicht gehen, ohne zumindest den Geschmack Eurer Lippen auf meinen zu tragen.«

Mariella fühlte sich fiebrig und ihr Atem ging genauso stoßweise wie seiner. Ohne nachzudenken, presste sie ihre Lippen noch einmal auf seinen Mund und lehnte sich gegen den kräftigen Körper des Königs.

Sie fühlte, wie sich seine Hände an ihre Wangen legten, sie hielten. Und sie wusste, dass sie dieses Gefühl der Liebe, der Freiheit und der Lust für immer fühlen wollte. Nicht nur für einen Moment, sondern für immer und ewig. Sie wollte nicht wahrhaben, dass Barthos für sie unerreichbar war. Sie wollte sich ihm hingeben mit Haut und Haar.

Seine Zunge eroberte ihren Mund und sie konnte ein leises Stöhnen nicht unterdrücken. Ihr Körper fühlte sich aufgeladen an, als sei ein Blitz in ihn gefahren.

»Barthos ...?« Die Stimme König Sebans erstarb.

Mariella und...
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Aurelia L. Night wurde in Gelsenkirchen geboren, wo sie auch aufwuchs. Nach einer Ausbildung als Schilder- und Lichtreklameherstellerin machte sie ihr Fachabitur in Gestaltung und arbeitet nun in einem kleinen Betrieb. Sie lebt mit ihrem Freund und zwei verrückten Katzen nahe der niederländischen Grenze. Wenn sie nicht selbst schreibt, durchlebt sie Abenteuer auf den Seiten anderer Bücher oder kämpft auf ihrer Xbox gegen Dämonen.