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Das Libby Garrett Projekt

E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
400 Seiten
Deutsch
ONEerschienen am28.01.20221. Aufl. 2022
Libby Garrett ist verrückt nach Owen Jackson. Doch der beliebte Basketballspieler hat weder Lust auf eine feste Beziehung, noch will er zugeben, dass sie daten. Libbys beste Freundin Avery und der Rest des Wissenschaftsclubs sind sich einig: Ohne Owen ist Libby besser dran! Mit Hilfe eines 12-Schritte-Programms soll sie lernen, sich endlich selbst zu lieben. Unterstützung bekommen sie von Barista Adam, der sie nicht nur mit Unmengen von Kaffee versorgt. Adam ist auch schon eine ganze Weile in Libby verliebt. Doch ist er der Richtige, um ihr beim Liebeskummer zu helfen?


Kelly Oram schrieb mit 15 Jahren ihre erste Kurzgeschichte - eine Fan Fiction über ihre Lieblingsband, die Backstreet Boys, womit ihre Familie sie heute noch aufzieht. Sie ist süchtig nach Büchern, redet gern und viel und liebt Zuckerguss. Mit Cinder & Ella feierte sie bei ONE einen Überraschungserfolg. Sie lebt mit ihrem Mann, vier Kindern und einer Katze in der Nähe von Phoenix, Arizona.
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Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR12,90
E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
EUR9,99

Produkt

KlappentextLibby Garrett ist verrückt nach Owen Jackson. Doch der beliebte Basketballspieler hat weder Lust auf eine feste Beziehung, noch will er zugeben, dass sie daten. Libbys beste Freundin Avery und der Rest des Wissenschaftsclubs sind sich einig: Ohne Owen ist Libby besser dran! Mit Hilfe eines 12-Schritte-Programms soll sie lernen, sich endlich selbst zu lieben. Unterstützung bekommen sie von Barista Adam, der sie nicht nur mit Unmengen von Kaffee versorgt. Adam ist auch schon eine ganze Weile in Libby verliebt. Doch ist er der Richtige, um ihr beim Liebeskummer zu helfen?


Kelly Oram schrieb mit 15 Jahren ihre erste Kurzgeschichte - eine Fan Fiction über ihre Lieblingsband, die Backstreet Boys, womit ihre Familie sie heute noch aufzieht. Sie ist süchtig nach Büchern, redet gern und viel und liebt Zuckerguss. Mit Cinder & Ella feierte sie bei ONE einen Überraschungserfolg. Sie lebt mit ihrem Mann, vier Kindern und einer Katze in der Nähe von Phoenix, Arizona.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783751707848
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format Hinweis0 - No protection
FormatFormat mit automatischem Seitenumbruch (reflowable)
Verlag
Erscheinungsjahr2022
Erscheinungsdatum28.01.2022
Auflage1. Aufl. 2022
Seiten400 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.5421752
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe

   
1

Libby

Owen Jackson ist unglaublich heiß - und ich muss es wissen, da ich die letzten achtzehn Stunden in nächster Nähe zu seinem unglaublichen Körper verbracht habe. Neben seinem Sixpack, den perfekten Brustmuskeln und seinem knackigen Hintern ist er groß, hat wunderschöne braune Haut und hellgrüne Augen. Und er hat Grübchen, die so süß sind, dass man ihm jedes Mal in die Wangen kneifen will, wenn er lächelt.

Glaubt mir, wenn ich sage, dass er der Inbegriff körperlicher Perfektion ist.

Während er mir die Tür des Handyladens aufhielt, drückte er mir ein Smartphone in die Hand und folgte mir zurück in die Einkaufsstraße. Ich glaube, er hatte gerade etwas über das neue Handy gesagt, aber ich hatte nicht zugehört. Gedanklich war ich immer noch bei letzter Nacht. Und bei heute Morgen. Und einer Stunde zuvor ...

Ich hatte Owen gegenüber erwähnt, dass meine Eltern übers Wochenende in die Berge fahren, also stand er gestern Abend vor meiner Tür. Er hat behauptet, dass er seine Wildkatze vermisst und eine Nachhilfestunde braucht. Also habe ich ihm Nachhilfe gegeben: die ganze Nacht lang und bis weit in den Morgen hinein.

Ein Finger strich sanft meinen Arm hinauf. »Woran denkst du?« Seine tiefe weiche Stimme glich einem gefährlichen Schnurren, das mich mit einem heftigen Schauer aus meinen Tagträumen riss.

Für gewöhnlich versuche ich mich vor ihm zusammenzureißen, denn er hat Bindungsangst und würde sofort zurück an sein College voll hübscher Mädchen fliehen, wenn er wüsste, wie verknallt ich in ihn bin. Aber ich konnte einfach nichts gegen das Lächeln tun, das sich in diesem Moment in meinem Gesicht ausbreitete. »Ich habe nur gerade gedacht, dass ich das glücklichste Mädchen der Welt bin. Danke für das Handy.«

Ich hielt mein neues Smartphone hoch und machte ein Foto von Owen für meine Kontakte. Während ich seine Nummer eintippte, grinste er mich verschmitzt an. »War doch das Mindeste, was ich tun konnte.«

Es stimmte. Er war derjenige, der mich vollständig bekleidet in den Whirlpool geworfen hatte. Es war seine Schuld, dass mein altes Handy kaputtgegangen war, und anders als er war ich nicht in der Lage, mir ein neues zu leisten.

»Also«, sagte er, als wir zu seinem Auto gingen. »Bist du bereit für eine weitere Runde zu Hause? Ich habe nicht mehr so viel Zeit, bis ich zurück muss.«

Ich schnappte mir seine Hand, bevor er weitergehen konnte. »Warte. Wir stehen direkt vor Jo's.«

Er zog seine Hand aus meinem Griff, blieb aber stehen und sah zum Schaufenster neben dem Handyladen. »Das Café hier?«

»Das ist nicht irgendein Café, sondern Jo's Cup o' Joe. Das ist mein Lieblingsladen. Ich kann nicht vorbeigehen, ohne mir was zu holen.«

Owen sah sich auf dem Parkplatz um und warf dann einen Blick in den Laden. Es war zu spät fürs Mittag- und zu früh fürs Abendessen, also war nicht viel los. Als Owen sah, dass das Café fast leer war, entspannte er sich. Ich verstand nicht, warum er so reagierte, fragte aber auch nicht nach. Ich kannte Owen nicht anders. Dafür, dass er ein so beliebter Kerl war, hatte er Menschenmengen noch nie besonders gemocht. Er blieb lieber unter sich, und so verbrachten wir auch unsere gemeinsame Zeit. Nicht dass es mir was ausmachte, mit ihm allein zu sein.

Grinsend hielt er mir die Tür auf. »Na ja, wenn es dein Lieblingsladen ist, müssen wir wohl reingehen. Ich könnte auch einen Kaffee vertragen.«

Jo's war momentan gerade praktisch mein Wohnzimmer. Ich kam seit Jahren hierher, doch vor etwa sieben Monaten hatte meine beste Freundin Avery begonnen, hier zu arbeiten, also kam ich jetzt fast täglich vorbei.

Ich kannte die beiden Mitarbeiter. Der jüngere Kerl war der Manager des Ladens. Er war nur wenige Jahre älter als ich und auf eine Art und Weise attraktiv, die an einen ungeschliffenen Diamanten erinnerte. Aber er war nicht die Person, die ich ansah, während Owen und ich zum Tresen gingen. An der Espressomaschine hinter ihm zog seine Kollegin, eine ältere Frau so um die vierzig, Owen mit ihren Blicken fast aus. Und das, obwohl ich direkt neben ihm stand. Nicht dass ich es ihr verdenken konnte, schließlich war Owen wirklich unverschämt gutaussehend. Dennoch hätte ich ihr am liebsten die Augen ausgekratzt.

Glücklicherweise war es der Manager, der sich bereit machte, um unsere Bestellung aufzunehmen. Als wir die Theke erreichten, lehnte ich mich gegen Owen und warf der immer noch starrenden Mrs Robinson an der Espressomaschine einen bösen Blick zu. Als ich meinen Arm um Owen legen wollte, trat er beiseite und lehnte sich an den Tresen. Fast hätte ich dadurch mein Gleichgewicht verloren.

Ich unterdrückte ein Seufzen. Schlimmer noch als Menschenansammlungen war für Owen die öffentliche Zurschaustellung von Zärtlichkeiten. Hinter geschlossenen Türen konnte er nicht die Hände von mir lassen. Ich redete mir ein, dass er nur schüchtern war und ihm seine Privatsphäre wichtig war. Dass er die Aufmerksamkeit hasste, die er immer bekam, weil er der Star seines Basketballteams war. Immer wieder sagte ich mir diese Dinge. Und dennoch drehte sich mir jedes Mal der Magen um, wenn er unsere Beziehung geheim hielt.

Owen bemerkte mein Stirnrunzeln und zog ein paar Scheine aus seiner Geldbörse. »Lass mich diesmal für den Kaffee bezahlen.« Leiser fügte er hinzu: »Ich schulde dir was, weil ich dich heute so verausgabt habe.«

Mein Magen hörte auf zu rumoren, und ich lächelte. »Und die ganze letzte Nacht.«

»Stimmt«, sagte er und sah mich mit einem Blick an, als würde er all die Einzelheiten der vergangenen Nacht noch mal durchgehen. »Also geht dein Kaffee heute auf mich.«

»Kein Kaffee«, unterbrach eine tiefe Stimme und überraschte Owen und mich. Averys Chef sah uns stirnrunzelnd an. Vermutlich hatte er unfreiwillig Fetzen unseres Gesprächs aufgeschnappt. Sobald er unsere volle Aufmerksamkeit hatte, nickte er mir zu. »Sie mag den Caramel Apâple Cider.«

Ich lächelte ihn an, egal ob wir ihn irritiert hatten oder nicht. Natürlich wusste er, was ich mochte - schließlich servierte er mir seit Jahren das gleiche Getränk - aber ich fand es toll, dass er sich das gemerkt hatte.

Owen war hingegen nicht so begeistert. Mit zusammengekniffenen Augen musterte er sein Gegenüber von Kopf bis Fuß. Er war nicht beeindruckt. Averys Chef war für einen Mann ziemlich klein - nur ein bisschen größer als ich - und recht schlaksig. Owen hätte ihn vermutlich wie einen Käfer zerquetschen können, wenn er gewollt hätte. Der Kerl sah ganz gut aus - hübsche dunkle Augen und ebenso dunkle, kurzgeschorene Haare. Aber im Direktvergleich zu Owen? Es war wirklich nicht fair, ihn oder irgendjemand sonst mit Owen zu vergleichen.

Owen musterte das Augenbrauenpiercing des anderen und konzentrierte sich dann auf die coolen Tattoos, die an seinen Handgelenken begannen und dann den Arm entlang verliefen, bis sie unter den Ärmeln seines Arbeitsshirts verschwanden. »Bist du etwa so was wie ein Stalker?«, fragte er ihn.

Die Kiefermuskeln des Managers begannen zu zucken. Mir war Owens Bemerkung zwar unangenehm, gleichzeitig konnte ich aber nicht anders, als ein bisschen zu grinsen. Seine Reaktion war ziemlich besitzergreifend. Und sie gab mir Hoffnung. »Deine Eifersucht ist vermerkt«, sagte ich zu Owen. »Aber bitte sei nicht unhöflich. Er ist kein Stalker. Ich bin nur sehr oft hier und bestelle immer das Gleiche.«

Ich schenkte dem Kerl hinter dem Tresen ein entschuldigendes Lächeln und hoffte, dass es Owens schlechtes Benehmen etwas abschwächen würde. »Ich entschuldige mich für ihn. Er ist Sportler. Du weißt ja, wie die sind. Und ich hätte tatsächlich gern einen Caramel Apple Cider.«

Sein Gesichtsausdruck entspannte sich etwas. »Mit Zimt und Muskatnuss, oder?«

Ich lachte. »Genau so, Kaffeemann. Schnell her damit.« Ich trommelte mit den Fingern auf der Theke herum und zwinkerte ihm zu. »S'il vous plaît.«

Mein spielerisches Bitte entlockte dem Typen hinter dem Tresen ein Lächeln, das mich zusammenzucken ließ. Und zwar aus zwei Gründen. Erstens war er sonst immer so ernst. All die Male, die ich hier gewesen war, hatte ich ihn niemals lächeln sehen. Und zweitens war es ein umwerfendes Lächeln, das seine Augen erreichte und seine sonst düsteren Gesichtszüge weicher werden ließ. Plötzlich wirkte er irgendwie jünger. Ich grinste ebenfalls. »Wow, du solltest öfter lächeln. Das erhöht wirklich deinen Grundstückswert, wenn du weißt, was ich meine.«

Überraschung blitzte in seinen Augen auf, und Owen sah mich entsetzt an. »Was zum Teufel, Libby?«

»Was denn?«

»Du flirtest mit diesem Loser?«

Der Blick, den mir Owen zuwarf, freute mich mehr, als Worte beschreiben konnten. Ich bekam Herzklopfen. Ich hatte ihn nicht verärgern wollen, aber ich liebte es, wie wütend er gerade wirkte. Mir war nicht bewusst gewesen, dass...
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Autor

Kelly Oram schrieb mit 15 Jahren ihre erste Kurzgeschichte - eine Fan Fiction über ihre Lieblingsband, die Backstreet Boys, womit ihre Familie sie heute noch aufzieht. Sie ist süchtig nach Büchern, redet gern und viel und liebt Zuckerguss. Mit Cinder & Ella feierte sie bei ONE einen Überraschungserfolg. Sie lebt mit ihrem Mann, vier Kindern und einer Katze in der Nähe von Phoenix, Arizona.
Das Libby Garrett Projekt

Bei diesen Artikeln hat der Autor auch mitgewirkt