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Die Virtus des Künstlers in der italienischen Renaissance

Grabmäler und Begräbniszeremoniell in der italienischen Hoch- und Spätrenaissance
BuchGebunden
258 Seiten
Deutsch
Rhemaerschienen am16.08.20061., Aufl.
Weitere Informationen unter http://www.rhema-verlag.de/books/sfb496/sfb15.htmlInhalt:Joachim Poeschke:EinleitungMichael Lingohr:Architectus - Ein virtus-Begriff der frühen Neuzeit?Hans W. Hubert:Filarete - Der Architekt als TugendfreundConstanze Lessing:'Per ignorantia dell'arte si oscurano le virtudi'. Virtus und Virtuosität in den 'Commentarii' des Lorenzo GhibertiJoachim Poeschke:Virtus und Status des Bildhauers in der RenaissanceClaudia Echinger-Maurach:Zur virtù des Malers in Leonardo da Vincis paragoneHannah Baader:Freundschaft versus Automimesis. Frühneuzeitliche Paradigmen künstlerischer virtusJürg Meyer zur Capellen:Die virtus RaffaelsNicole Hegener:'SANCTI IACOBI EQVES FACIEBAT.' Signiersucht und Selbsterhebung im Werk Baccio BandinellisBritta Kusch-Arnhold:Zur Bedeutung der Praxis für die künstlerische virtusJulian Kliemann:Die virtus des ZeuxisThomas Weigel:Tintoretto und das Non-finitoOrtsregisterPersonenregisterDer vorliegende Band ist aus dem wissenschaftlichen Kolloquium, das am 28./29. Mai 2004 vom kunstgeschichtlichen Teilprojekt des Sonderforschungsbereichs 496 in Münster veranstaltet wurde, hervorgegangen. Dem Schwerpunktthema des Teilprojekts Rechnung tragend, stand im Mittelpunkt dieser Tagung erneut die Frage nach der virtus im Wertesystem der Renaissance. Anders jedoch als in den vorausgegangenen drei Kolloquien, in denen es zum einen um das Verhältnis von Tugendlehre und Affektenlehre in der Philosophie, Literatur, Musik und Bildkunst der Renaissance ging, zum anderen um das Tugendthema als Leitmotiv der Figurenprogramme und Inschriften an Renaissancegrabmälern, wird in den vorliegenden Beiträgen die virtus des Künstlers in der italienischen Renaissance ins Blickfeld gerückt. Es stehen somit nicht die Erwartungen und Vorgaben von Auftraggebern oder die thematischen Erfordernisse und das Decorum bei der Bewältigung künstlerischer Aufgaben im Zentrum der Überlegungen, sondern der Künstler selbst und seine Profession in der Wahrnehmung der Zeitgenossen und insbesondere in der Sicht der von humanistischen Interessen und Leitbildern geprägten kunsttheoretischen Literatur, die wiederum auf das Selbstverständnis des Künstlers und damit auch auf die Vermittlung dieses Selbstverständnisses an das Publikum zurückwirkte.mehr

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KlappentextWeitere Informationen unter http://www.rhema-verlag.de/books/sfb496/sfb15.htmlInhalt:Joachim Poeschke:EinleitungMichael Lingohr:Architectus - Ein virtus-Begriff der frühen Neuzeit?Hans W. Hubert:Filarete - Der Architekt als TugendfreundConstanze Lessing:'Per ignorantia dell'arte si oscurano le virtudi'. Virtus und Virtuosität in den 'Commentarii' des Lorenzo GhibertiJoachim Poeschke:Virtus und Status des Bildhauers in der RenaissanceClaudia Echinger-Maurach:Zur virtù des Malers in Leonardo da Vincis paragoneHannah Baader:Freundschaft versus Automimesis. Frühneuzeitliche Paradigmen künstlerischer virtusJürg Meyer zur Capellen:Die virtus RaffaelsNicole Hegener:'SANCTI IACOBI EQVES FACIEBAT.' Signiersucht und Selbsterhebung im Werk Baccio BandinellisBritta Kusch-Arnhold:Zur Bedeutung der Praxis für die künstlerische virtusJulian Kliemann:Die virtus des ZeuxisThomas Weigel:Tintoretto und das Non-finitoOrtsregisterPersonenregisterDer vorliegende Band ist aus dem wissenschaftlichen Kolloquium, das am 28./29. Mai 2004 vom kunstgeschichtlichen Teilprojekt des Sonderforschungsbereichs 496 in Münster veranstaltet wurde, hervorgegangen. Dem Schwerpunktthema des Teilprojekts Rechnung tragend, stand im Mittelpunkt dieser Tagung erneut die Frage nach der virtus im Wertesystem der Renaissance. Anders jedoch als in den vorausgegangenen drei Kolloquien, in denen es zum einen um das Verhältnis von Tugendlehre und Affektenlehre in der Philosophie, Literatur, Musik und Bildkunst der Renaissance ging, zum anderen um das Tugendthema als Leitmotiv der Figurenprogramme und Inschriften an Renaissancegrabmälern, wird in den vorliegenden Beiträgen die virtus des Künstlers in der italienischen Renaissance ins Blickfeld gerückt. Es stehen somit nicht die Erwartungen und Vorgaben von Auftraggebern oder die thematischen Erfordernisse und das Decorum bei der Bewältigung künstlerischer Aufgaben im Zentrum der Überlegungen, sondern der Künstler selbst und seine Profession in der Wahrnehmung der Zeitgenossen und insbesondere in der Sicht der von humanistischen Interessen und Leitbildern geprägten kunsttheoretischen Literatur, die wiederum auf das Selbstverständnis des Künstlers und damit auch auf die Vermittlung dieses Selbstverständnisses an das Publikum zurückwirkte.

Autor

Der vorliegende Band ist aus dem wissenschaftlichen Kolloquium, das am 28./29. Mai 2004 vom kunstgeschichtlichen Teilprojekt des Sonderforschungsbereichs 496 in Münster veranstaltet wurde, hervorgegangen. Dem Schwerpunktthema des Teilprojekts Rechnung tragend, stand im Mittelpunkt dieser Tagung erneut die Frage nach der virtus im Wertesystem der Renaissance. Anders jedoch als in den vorausgegangenen drei Kolloquien, in denen es zum einen um das Verhältnis von Tugendlehre und Affektenlehre in der Philosophie, Literatur, Musik und Bildkunst der Renaissance ging, zum anderen um das Tugendthema als Leitmotiv der Figurenprogramme und Inschriften an Renaissancegrabmälern, wird in den vorliegenden Beiträgen die virtus des Künstlers in der italienischen Renaissance ins Blickfeld gerückt. Es stehen somit nicht die Erwartungen und Vorgaben von Auftraggebern oder die thematischen Erfordernisse und das Decorum bei der Bewältigung künstlerischer Aufgaben im Zentrum der Überlegungen, sondern der Künstler selbst und seine Profession in der Wahrnehmung der Zeitgenossen und insbesondere in der Sicht der von humanistischen Interessen und Leitbildern geprägten kunsttheoretischen Literatur, die wiederum auf das Selbstverständnis des Künstlers und damit auch auf die Vermittlung dieses Selbstverständnisses an das Publikum zurückwirkte.